Die Vorfreude steigt und steigt
Der Countdown für das erste Major der Saison läuft. In nur einer Woche geben sich im texanischen Augusta die Besten der Besten die Ehre, bei kaum einen anderen Event ist die Dichte an Spitzenspielern so dicht wie bei den Masters. Vor genau einem Jahr kehrte der damals stark angeschlagene Tiger Woods auf den Golfplatz zurück, gebeutelt und gezeichnet von seinen privaten Skandalen in seiner Ehe. Die Golfwelt wird auch dieses Jahr gespannt nach Texas blicken, doch noch ist es nicht soweit. In dieser Woche bietet sich bei der Shell Houston Open die letzte Möglichkeit für die Profis, ihr Können in einem offiziellen Turnier unter Beweis zu stellen. Damit ist das mit 5,9 Millionen Dollar dotierte Turnier die Generalprobe für Lee Westwood, Phil Mickelson und einige andere Spieler. Martin Kaymer hingegen legte bereits vor einer Woche eine Turnierpause bis zu den Masters ein. Trotzdem kann sich das Teilnehmerfeld der Shell Houston Open sehen lassen. Mit Lee Westwood, Phil Mickelson, Matt Kuchar und Steve Stricker gehen vier der derzeit zehn besten Golfer der Welt an den Start. Desweiteren befinden sich mit Ernie Els, Retief Goosen, Louis Oosthuizen und Charl Schwartzel die besten Südafrikaner unter den Teilnehmern. Aus europäischer Sicht gehen Padraig Harrington aus Irland und der Italiener Francesco Molinari an den Start. Alex Cejka ist ebenfalls mit von der Partie und versucht nach seinem Scheitern am Cut des Arnold Palmer Invitationals sein Glück.
Fritsch und Siem zu Gast in Marrokko
Am kommenden Wochenende steht die Trophée Hassan II auf dem Turnierplan der European Tour. Auch Florian Fritsch und Marcel Siem gehören zum Teilnehmerfeld und können bei einer guten Leistung auf eine ebenso gute Platzierung hoffen. Denn die Elite des europäische Golfsports in dieser Woche mit den letzten Vorbereitungen für das erste Major des Jahres, den Masters in Augusta beschäftigt. Somit heißen die bekanntesten Spieler bei der Trophée Hassan II Thomas Björn, Simon Dyson und Raphael Jacqelin. Mit einem Gesamtpreisgeld in Höhe von 1,5 Millionen Euro ist das Turnier in Marrokko auch nicht schlecht dotiert. Mit diesen positiven Aussichten und dem Selbstbewusstsein aus dem letzten Turnier im Gepäck reist Florian Fritsch nach Marrokko. Der 25-Jährige konnte sich Ende des letzten Jahres über die Qualifying School für die European Tour qualifizieren und belegte in der vergangenen Woche bei seinem zweiten Turnier in der ersten Liga des europäischen Golfsports den achten Rang. Auch Marcel Siem hat sein Kommen angekündigt. Bei sieben Starts in dieser Saison konnte er viermal ein Preisgeld ergattern. Den Titel verteidigt Rhys Davies aus Wales, der im vergangenen Jahr seinen bisher einzigen Titel holen konnte.