Verpatzter Auftakt in China

Von Golfakademie GmbH & Co. KG

Siem muss in China kämpfen

Marcel Siem wollte bei Volvo China Open endlich wieder ein gutes Ergebnis erzielen und so seine Pechsträhne beenden. Doch momentan will ihm das noch nicht so recht gelingen. Bereits nach dem ersten Tag klafft ein großes Loch zwischen ihm und der Spitze des Feldes. Nun muss er mit einem beträchtlichen Rückstand in den zweiten Wettkampftag starten. Die Führung teilen sich momentan der Thailänder Thongchai Jaidee und Kim Do-hoon aus Südkorea nach einer tollen 64.

An der drittletzten Bahn des ersten Tages lag Siem mit 1 unter Par noch im vorderen Mittelfeld und hatte gute Chancen den Rückstand wett zu machen. Doch leider konnte er diese gute Ausgangsposition nicht in den nächsten Tag retten. Denn an Loch sieben verpatzte er sein Spiel und lochte erst nach 7 Schlägen ein und erhielt somit ein Triple-Bogey. Auch an Loch 8 kassierte er noch ein Bogey. Schlussendlich erreichte er einen Platz 125 bei vier über Par. Dabei hatte Siem vom Abschlag her eigentlich ein gutes Spiel gezeigt. Seine Schwäche waren jedoch die Putts. Er brauchte 35 Putts und liegt damit 5 über den Rundendurchschnitt. Thongchai Jaidee, der sich mit Kim Do-hoon die momentane Führung teilt, brauchte insgesamt 9 Putts weniger. Im "internen" Ryder-Cup-Duell liegt nach dem ersten Tag die USA vorne. Corey Pavin, Kapitän des diesjährigen Ryder-Cup-Team der USA, belegt einen geteilten 5. Rang. Der 50-Jährige kam ohne Bogey über den Kurs. Colin Montgomerie, sein europäischer Kollege belegt nach einer 72-er Runde einen geteilten 50. Platz.

Champions-Tour dieses Jahr so stark wie nie!

Dieses Wochenende werden bei der Outback Steakhouse Pro AM in Tampa Bay in Florida einige Teilnehmer des Masters 2010 auf den Platz gehen. Die Seniors Tour ist in diesem Jahr stark wie nie. Bernhard Langer, Fred Couples und Tom Watson haben vergangene Woche bei den Masters eindrucksvoll bewiesen, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehören. Das einzige Manko ist die Distanz, nach der Hälfte des Turniers sind alle "Senioren" zurückgefallen. Beim kurzen Spiel, den taktischen Feinheiten und dem Schwungstil können sie allerdings noch immer punkten und so mancher jüngerer Spieler kann sich von den Altmeister noch etwas abschauen. Diese Herren haben alle ein Altern über 50 Jahre und verhelfen der Champions-Tour zu einem fabelhaften Niveau.

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