Benjamin Hebert gewinnt in der Schweiz
Am Finaltag der Credit Suisse Challenge in Luzern kam Weltuntergangsstimmung auf. Starke Regenschauer zogen über den Süden der Schweiz und verwandelten die Fairways und Bunker in Sumpfgebiete. Auch die Grüns waren kaum mehr bespielbar. Daher war es kaum verwunderlich, dass der Großteil der Spieler das Event der Challenge Tour mit einer Runde über Par abschlossen. Nur Benjamin Hebert konnte dem Wetter einigermaßen trotzen und glich jedes Bogey mit einem folgenden Birdie aus. So absolvierte der Franzose letztendlich eine 71er Runde bei Even Par mit drei Bogeys und drei Birdies. Hebert verteidigte damit ganz klar seine Führung vom Vortag und gewinnt mit einem Vorsprung von vier Schlägen vor Jamie Moul aus England die Credit Suisse Challenge. Der 24-Jährige erhält für seinen Sieg ein Preisgeld in Höhe von 24.000 Euro. Im Ranking der Challenge Tour klettert Hebert auf den 21. Rang nach oben. Jamie Moul, der im Gesamtranking den neunten Platz belegt, erhöht mit dem zweiten Rang seine Chancen auf die Tourkarte für die European Tour für die Saison 2012. Federico Colombo, der als Zweitplatzierter auf die Finalrunde ging, erreichte nur ein Tagesergebnis von drei über Par und fiel damit auf den geteilten vierten Rang zurück. Aus deutscher Sicht schloss Maximilian Kieffer die Credit Suisse Open am besten ab. Mit eins über Par am Finaltag verbesserte sich Kieffer um 24 Plätze auf dem Leaderboard. Mit einem Preisgeld von 1.245 Euro in der Tasche reist Kieffer aus der Schweiz ab. Die drei weiteren deutschen Teilnehmer, die den Halbzeitcut überstanden, schlossen das Event in Luzern auf den hinteren Rängen ab. Max Kramer kam auf ein Endresultat von drei über Par, Bernd Ritthammer benötigte einen Schlag mehr und bei Nicolas Meitinger standen am Ende zehn Schläge über Par auf der Scorekarte.