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Topfeld zu Gast in Frankfurt
Am kommenden Wochenende wird in Frankfurt/Niederrad die DGV-Matchplay-Trophy stattfinden. Aus 32 Herren und 32 Damen soll der deutsche Matchplaymeister ermittelt werden. Gegen eine starke Konkurrenz müssen sich Moritz Lampert und Sophia Popov vom Golfclub St. Leon-Rot behaupten, wenn sie ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigen wollen.
Mit der DGV-Matchplay-Trophy wird auch in diesem Jahr wieder die Leistungsgolfsaison in Deutschland eröffnet. Das diesjährige Teilnehmerfeld übertrifft allerdings alle bisher dagewesenen Rekorde der Veranstaltung. Somit haben nur Golfer mit einer Stammvorgabe von -0,9 bei den Damen und +1,0 bei den Herren die Chance, an diesem hochkarätigen Turnier teilzunehmen und den Sprung in das Teilnehmerfeld zu schaffen. Über vier Tage wird die DGV-Matchplay-Trophy im Lochspielmodus ausgetragen. Die Spielleitung ermittelt durch ein Losverfahren am Vorabende des Turniers die Konstellationen für die erste Runde. Im Teilnehmerfeld sind einige Nationalspieler gelistet. Außer Moritz Lampert, dem Vorjahressieger vom GC St. Leon-Rot, gehen auch Benedict Staben vom Hamburger L&GC Hittfeld und Stephan Wolters vom drei Thermen GR an den Start. Sie führen mit 4,1 und +4,0 die Vorgabenlisten an. Doch ihre Mitstreiter folgen knapp dahinter. Leider mussten Allen John und Alexis Szappanis ihre Teilnahme an der DGV-Matchplay-Trophy absagen, da sie aufgrund des Vulkanausbruchs in Island und der damit verbundenen Flugsituation nicht vor Freitag aus der USA zurück nach Deutschland kommen können. Beide konnten das Turnier bereits einmal für sich entscheiden. Trotz allem verspricht die diesjährige DGV-Matchplay-Trophy ein äußerst spannendes Turnier zu werden.
Fritsch beendet Profi-Laufbahn
Ein vielversprechendes Nachwuchstalent gibt sein überraschendes Ende der Profi-Karriere bekannt. Florian Fritsch, der ein ehemaliger Top-Amateur des DGVs und einer der besten Deutschen auf der Challenge Tour im letzten Jahr war, hängt seine Golfschläger nun an den Nagel. Diese Bekanntmachung erfolgt vollkommen unerwartet. Fritsch galt als einer der talentiertesten Nachwuchsspieler in Deutschland. In seiner Amateur-Zeit spielter der 24-Jährige im Golfclub St. Leon-Rot und war einige Jahre im Kader des DGVs. Seine Erfolgsliste ist lang, viermal gewann er die deutsche Rangliste, erreichte Silber und Bronze bei der Mannschafts-Europameisterschaft und bei der deutschen Meisterschaft schaffte er es im Team von St. Leon-Rot fünfmal auf das Siegertreppchen. Auch auf der Challenge Tour konnte er sich schnell etablieren. In seinen jungen Jahren konnte der 24-Jährige schon große Erfolge erzielen, umso überraschender kommt nun daher sein Rücktritt. Er äußert sich dazu jedoch sehr ehrlich. Für ihn sei es der einzig mögliche Schritt ein geregeltes Leben zu führen, dessen verlauf er selber bestimmen kann. Für eine Profi-Karriere im Golfsport sei er mental nicht stark genug.
