Furyk gewinnt RBC Heritage
Bei der diesjährigen RBC Heritage in Hilton Head, South Carolina, setzte sich am Ende der Spieler mit der größeren Erfahrung durch. Routinier Jim Furyk bezwang im Playoff seinen Kontrahenten Kevin Kisner, einen 31-Jährigen US Amerikaner, und sicherte sich damit seinen 17. Sieg auf der US PGA Tour. Beide beendeten die Finalrunde mit einem Ergebnis von 18 unter Par, sodass der Sieger im Stechen ermittelt werden musste. Es war ein spannender Showdown, denn das erste Extraloch meisterten beide Spieler mit einem Birdie. Weiter auf der 17. Spielbahn verpasste Kisner jedoch knapp den Birdie, während Furyk die Chance nutzte und den Ball versenkte. Damit endet für den 44-jährigen Amerikaner eine lange sieglose Zeit, denn seit fünf Jahren konnte Furyk keinen Titel mehr holen. Die Freude über den Sieg bei der RBC Heritage war in diesem Fall natürlich umso größer - sowohl bei den Spieler und seiner Familie als auch in der gesamten Golfwelt. Denn durch seine sympathische, ruhige Art konnte Furyk eine große Fangemeinde aufbauen, die ihm auch während seiner langen Durststrecke die Stange hielt. Eine ähnlich große Fangemeinde hat momentan der Masters-Gewinner Jordan Spieth, der bereits eine Woche nach seinem bisher wichtigsten Triumph schon wieder am Abschlag stand. Mit einer beeindruckenden 62er Runde am zweiten Tag konnte er auch an diesem Wochenende mit der Spitze mithalten. Am Ende musst er sich jedoch mit dem geteilten 11. Rang zufrieden geben. Aus deutscher Sicht konnte Alex Cejka mit einigen guten Aktionen überzeugen. Doch leider konnte er seine Leistung nicht konstant halten, sodass ihm nach einigen Bogeys der 31. Platz blieb. Marcel Siem, der zweite deutsche Teilnehmer an der RBC Heritage, musste sich nach 71 und 73 Schlägen bereits dem Cut geschlagen geben.