Sechs Deutsche in Entscheidungsrunde

Von Golfakademie GmbH & Co. KG

Qualifikation für letzte Runde der Q-School

Einen großer Erfolg konnten die deutschen Golfer bei der Qualifikation für die European Tour verbuchen. Gleich sechs junge Spieler sicherten sich in der zweiten Runde der Q-School ihr Ticket für das Finale in der nächsten Woche. An insgesamt vier Plätzen spielten in den vergangenen Tagen insgesamt 300 Spieler um den Einzug in das Finale. Der El Valle Golf Resort in Murcia war aus deutscher Sicht der erfolgreichste Turnierort. Vier deutsche schafften hier den Sprung in die letzte Runde. Florian Fritsch, Benjamin Miarka und Maximilian Kieffer teilen sich zusammen den zehnten Platz mit vier unter Par. Auch Max Kramer konnte sich gerade noch mit dem 21. Platz und even Par qualifizieren. Noch besser spielte der Schweizer Rafael de Sousa, der mit acht Schlägen auf den Zweitplatzierten die Konkurrenz tief in den Schatten stellte. Stephan Gross, der im letzten Jahr auf der European Tour spielen durfte, ist ebenso ausgescheiden wie Sebastian Buhl. In Hacienda del Alamo in Murcia schafften es 23 Golfer in die nächste Runde, darunter auch der Kölner Nicolas Meitinger. Trotz seiner schlechtesten Runde mit 73 Zählern konnte er sich bei sieben unter Par auf Platz neun behaupten. Hier sicherten sich der Schwede Martin Erlandsson und Scott Harrington aus den USA den ersten Platz mit 12 unter Par. Alexis Szappanos und Benjamin Ludwig belegten den geteilten 44 Rang und verpassen damit den Einzug in das Finale. Im Costa Ballena Ocean Club in Jerez konnte sich Bernd Ritthammer für die letzte Runde qualifizieren. Mit einer 74 sicherte er sich mit zwei unter Par den 17. Platz. Sven Strüver und Dennis Küpper hingegen mussten sich geschlagen geben. In Arcos Gardens in Jerez konnte das Finale aufgrund heftiger Regenfälle erst am Dienstag ausgetragen werden. Doch hier hatten sich die deutschen Starter Max Glauer und Jochen Lupprian bereits keine Chancen mehr ausgerechnet und sind vor der letzten Runde abgereist. Der Engländer Steve Lewton setzte sich mit acht unter Par an die Spitze. Als nächstes geht es nun für die insgesamt 156 Spieler, die in die nächste Runde gekommen sind, vom 04.-09. Dezember im PGA Golf Catalunya bei Girona um 30 Tour Karten für die European Tour.

Matteo Manassero wird Rookie des Jahres

Der "Sir Henry Cotton Rookie of the Year"-Award für den besten Nachwuchsspieler der European Tour geht in diesem Jahr an den 17-jährigen Matteo Manassero. Obwohl der Italiener erst im Mai ins Profilager wechselte, konnte er mit seinen Leistungen überzeugen und holte sich verdient diese Auszeichnung. Manassero gab bei der diesjährigen BMW Italien Open sein Debüt als Pro, nach dem er bereits bei der Open und dem US Masters als Amateur mitspielen durfte und diese auch mit hervorragenden Leistungen abschloss. Der größte Höhepunkt seiner Karriere war der Sieg beim Castello Masters, der ihm den Titel als jüngster Sieger der European Tour einbrachte. Im Race to Dubai belegte er den 31. Platz mit einem Preisgeld von 890.401 Euro bei 14 Starts. Ebenfalls heiße Anwärter auf den Titel Rookie des Jahres waren Rhys Davies aus Wales, der Sieger der Trophée Hassan II, der Engländer James Morrison, der die Madeira Island Open BPI in Portugal für sich entscheiden konnte, sowie John Parry, der Sieger beim Vivendi Cup 2010. Viele große Namen im Golfsport trugen bereits den Titel des besten Nachwuchsspielers, wie zum Beispiel Sir Nick Faldo, Tony Jacklin, Sandy Lyle, José Maria Olazábal und Colin Montgomerie. Auch aktuelle Profispieler trugen diesen Titel zu Beginn ihrer Karriere als Profispieler. Darunter waren auch Ian Poulter, Sergio Garcia, Paul Casey und auch Martin Kaymer.

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