McDowell verkürzt Rückstand im Race to Dubai
Souverän führte der Australier Adam Scott das Feld über alle vier Tage hinweg an und ging am letzten Tag mit einem Vorsprung von drei Zählern auf die Schlussrunde der Barclays Singapore Open. Auch am Sonntag musste das Turnier durch ein heftiges Unwetter unterbrochen werden und so stand die Entscheidung heute Vormittag an. Der stärkste Konkurrent des Australiers war der Vorjahressieger Ian Poulter. Doch bereits am Loch 12 war klar, dass es kein guter Tag für den Engländer werden würde. Poulter konnte zwei Birdie-Chancen auf der Neun und Zehn nicht nutzen und nach einem Bogey auf der Zwölf wurde deutlich, dass er die drei Zähler Rückstand nicht mehr aufholen konnte. Auch Scott erlaubte sich den ein oder anderen Fehler, doch seinen Bogey an der 15 beantwortete Poulter mit einem Doppel-Bogey. Scott beendete die Sache mit zwei abschließenden Birdies und sicherte sich mit einem Ergebnis von 17 unter Par zum dritten Mal nach 2005 und 2006 den Sieg in Singapur. Auf Platz Zwei landete Andres Hansen aus Dänemark, der das Turnier mit -14 drei Schläge hinter dem Australier beendete. Ian Poulter fiel auf den sechsten Platz zurück, nachdem er nur eine 73er Schlussrunde spielte. Martin Kaymer landete letztendlich auf dem zehnten Platz und kann mit seiner Leistung zufrieden sein. Allerdings verliert er weiter an Vorsprung auf Greame McDowell, seinem stärksten Konkurrenten im Race to Dubai. Der Nordire beendete das Turnier auf dem geteilten dritten Platz und kassiert ein Preisgeld in Höhe von 240.000 Euro. Damit rückt er näher an Kaymer heran und mindert den Vorsprung auf weniger als 400.000 Euro.
Robert Garrigus gewinnt Children´s Miracle Network Classic
Es sind die Zutaten, die jeder Spielfilm braucht: eine spannende Ausgangssituation, einen tragischen Helden mit einer zweiten Chance und ein großes Happyend. Dies alles hatte auch das Finale der Children´s Miracle Network Classic im Disney World Resort am vergangenen Wochenende. Für Robert Garrigus wird die Situation ein Dejavu-Erlebnis gewesen sein, denn bereits schon einmal in dieser Saison ging der US-Amerikaner mit einem Vorsprung von drei Zählern auf die Schlussrunde. Bei der St. Jude´s Classic musste er sich jedoch im Stechen Lee Westwood geschlagen geben. Doch dieses Mal kam es anders, er ging als Sieger vom Platz. Mit einer abschließenden 64er Runde und einem sagenhaften Ergebnis von 21 unter Par gewinnt der 33-Jährige nicht nur seinen ersten Titel auf der US PGA Tour, sondern auch die Tourkarte für die nächsten zwei Jahre. Noch vor dem Turnier galt Garrigus als Wackelkandidat für die nächste Saison. Sein stärkster Verfolger Roland Thatcher versuchte Garrigus in Angriff zu nehmen, doch Thatcher zeigte Nerven und verspielte zum Schluss sogar beinahe seinen alleinigen zweiten Platz. Den dritten Platz teilen sich Rickie Fowler mit Johnson Wagner und Spencer Levin.