Die neuesten Ergebnisse von der Tour
DP World Tour Championship - European Tour
Am vergangenen Wochenende blickte die gesamte Golfwelt nach Dubai, wo auf dem Jumeirah Golf Estates Golfplatz das Finale der European Tour stattfand. Während die US PGA Tour bereits vor einigen Wochen in das neue Spieljahr startete und schon im Turnier-Alltag angekommen ist, kam es in Dubai zum spannenden Show-Down. Denn hier spielten die Profis nicht nur um ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 8 Millionen US-Dollar, sondern auch um den ersten Platz der europäischen Geldrangliste. Allerdings war der Top Favorit auf den großen Race-to-Dubai-Scheck bereits vor Beginn der DP World Tour Championship klar definiert und dieser sollte am Ende auch triumphieren. Denn nach seinem Erfolg beim amerikanischen FedEx Cup gewann Henrik Stenson (Foto) zuerst das Abschlussturnier und holte sich anschließend die Trophäe für den Gesamtsieg. Henrik Stenson setzte damit einen perfekten Abschluss für eine ebenso perfekte Saison. Über das gesamte Turnier dominierte Stenson das Feld und platzierte sich letztendlich mit einem Ergebnis von 68, 64, 67 und 64 Schlägen bei gesamt 25 unter Par souverän auf dem Siegertreppchen, mit einem Vorsprung von sage und schreibe sechs Schlägen auf den Zweitplatzierten Ian Poulter. Titelverteidiger Rory McIlroy konnte im Vorjahr einen ähnlichen Triumph feiern, musste sich jedoch dieses Mal mit dem geteilten fünften Rang zufrieden geben. Doch in der Saison 2013 war Stenson einfach nicht zu stoppen, was die Erfolge auf beiden Profi Touren mehr als bestätigen. Neben dem Race to Dubai und dem FedEx Cup stehen auch ein zweiter Rang bei der US Open sowie ein dritter Platz bei der US PGA Championship sowie diverse Turniersiege auf der Haben-Seite des Schweden. Alleine das letzte Wochenende brachte Stenson ein Preisgeld in Höhe von 2,25 Millionen US Dollar ein, sowie eine Verlängerung der Tourkarte in der Kategorie 1 für weitere sieben Jahre. Einzig ein Titel bei einem der Majors könnte diese Erfolgskarriere noch toppen. Ein Blick auf das Leaderboard zeigt die hochkarätige Besetzung des Final-Turniers der European Tour, denn auf dem geteilten fünften Platz landeten mit Rory McIlroy, Lee Westwood und Luke Donald schon alleine innerhalb der Top 5 drei Dubai-Sieger aus der Vergangenheit sowie ehemalige Weltranglistenerste. Für Martin Kaymer endete die European Tour mit einem geteilten 19. Platz bei der World Tour Championship und Position 24 im Race to Dubai Ranking.
OHL Classic at Mayakoba - US PGA Tour
Da der Fokus in der Vorwoche auf dem Final-Turnier in Dubai lag, ging es auf der US PGA Tour am vergangenen Wochenende relativ ruhig zu. Die besten 60 Spieler der European Tour kämpften in den Vereinigten Arabischen Emiraten um die Platzierungen der Geldrangliste, daher war das Teilnehmerfeld bei der OHL Classic at Mayakoba weniger exklusiv besetzt. Doch das tat der Stimmung keinen Abbruch und auch die Lokation hatte alles, was man für ein Golfevent im Paradies braucht. Austragungsort der diesjährigen OHL Classic at Mayakoba war das mexikanische Riviera Maya. Hauptakteur war der 24-jährige Harrish English, der sich mit einem Gesamtergebnis von 21 unter Par und einem Vorsprung von vier Schlägen auf den Zweitplatzierten Brian Stuard den Titel sichern konnte. Der junge US Amerikaner gilt schon jetzt als eines der interessantesten Nachwuchstalente auf der US PGA Tour und kann bei 57 Starts bereits zwei Siege vorweisen. Seiner erster Erfolg gelang ihm im Juni bei der FedEX St. Jude Classic in Tennessee. Damit ist English neben Rory McIlroy der einzige Spieler auf der US PGA Tour, der bei einem Alter U25 bereits mehrere Titel holen konnte. Zu den bekannteren Spieler im Teilnehmerfeld gehören der Schwede Robert Karlsson, der nach der Führung am dritten Tag auf den geteilten sechsten Tag zurückrutschte, sowie Alvaro Quiros aus Spanien, der am Ende den 16. Platz belegte.
Lorena Ochoa Invitational - LPGA Tour
Auch die amerikanische Damen Liga war zu Gast in Mexiko. Beim Lorena Ochoa Invitational gaben sich die besten Spielerinnen der Welt die Ehre und folgten der Einladung von Lorena Ochoa, der ehemaligen Nummer Eins der Welt, in den Guadalajara Country Club. Der Finaltag fand einen spannenden Show-Down zwischen Lexi Thompson und Stacy Lewis, der am Ende positiv für die 18-jährige US Amerikanerin Thompson ausging. Mit Runden von 72, 64, 67 und 69 sicherte sich die junge Proette den Sieg mit einem Birdie auf dem 72. Loch und damit ihren zweiten Titel auf der LPGA Tour. Die aktuelle Führende der Weltrangliste Inbee Park landete auf dem vierten Platz, Michele Wie konnte sich auf dem siebten Rang platzieren. Aus deutscher Sicht gelang Sandra Gal leider keine große Veränderung am Finaltag. Nach durchwachsenen Runden an den Vortagen konnte sie sich mit einer 70er Runde noch etwas verbessern und belegte bei 2 über Par den geteilten 30. Rang.