3. Sieg in Folge für Europa
Aller guten Dinge sind 3 - dies könnte das Motto des europäischen Teams für den Ryder Cup 2014 gewesen sein - und es hat sich bewährt, denn am Wochenende ist es den Europäern zum dritten Mal in Folge gelungen, den Titel im Kontinentalvergleich gegen die Amerikaner zu verteidigen. Da der Ryder Cup abwechselnd in den USA und Europa ausgetragen wird, war der diesjährige Schauplatz das schottische Gleneagles, ein Ort voller Tradition und Emotion, was sich auch am Sonntag, den letzten Tag des Turniers bemerkbar machte. Durch die Bank zeigte das europäische Team Höchstleistungen - egal ob Weltranglistenerster Rory McIlroy, Team-Kapitän Paul McGinley (Foto) oder unser deutscher Vertreter Martin Kaymer. Doch der Mann des Tages war Ryder Cup Neuling Jamie Donaldson aus Wales, der mit einer blitzsauberen Annäherung seinen Ball an der 15. Spielbahn einen halben Meter neben der Fahne platzierte. Beim finalen Putt von Donaldson versammelten sich seine Teamkollegen, die ihre Runde bereits beendet haben, rund um das Grün um ihn gebührend anzufeuern. Und dieser eine Schlag besiegelte den Triumph der Europäer, die bereits mit einem Vorsprung von 10:6 vor den USA in die Einzel am Finaltag gingen. Am Ende zeigte das Leaderboard einen Endstand von 16,5:11,5 für Europa. Aus deutscher Sicht konnte Martin Kaymer besonders am Sonntag überzeugen. Der Mettmanner dominierte im Match gegen Bubba Watson und notierte fünf Birdies und einen Eagle auf seiner Scorekarte. Ungewohnt locker versenkte er Schlag um Schlag und zeigte an der 16 freudige Emotionen als er seinen Chip direkt einlochte. Nicht nur Kaymer jubelte - auch die Fans feuerten Ihre Spieler an und feierten jeden guten Schlag. Ryder Cup 2014 - aus europäischer Sicht ein sicherlich mehr als gelungenes Ereignis.