Spannendes Finale in der Wüste
Der König der Wüste heißt in diesem Jahr Alvaro Quiros. Der Spanier sichert sich in einem extrem spannenden Finale den Titel der Omega Dubai Desert Classic und gewinnt damit knapp vor James Kingston aus Südafrika und dem Dänen Anders Hansen. Doch nicht nur der Sieg brachte Alvaro Quiros zum Jubeln, auch sein Hole-in-one sorgte für Begeisterung. Das Ass gelang dem Spanier auf der elften Spielbahn. Damit konnte sich der 28-Jährige wieder vom Feld absetzen, nachdem er auf dem achten Loch unerwartet ein Triple-Bogey notierten musste. Doch das Turnier war noch nicht beendet und es blieb weiterhin spannend. Mit einem Eagle auf der 13. Spielbahn übernahm Anders Hansen plötzlich die Führung. Quiros hingegen kassierte ein Bogey, den er jedoch auf der 16 mit einem Birdie wieder ausglich. Zu diesem Zeitpunkt wartete der Südafrikaner James Kingston mit 10 unter Par bereits im Clubhaus und hoffte auf ein Play-off. Doch der 28-Jährige Quiros aus San Roque wollte ihm diesen Gefallen nicht tun, mit zwei Pars auf der 17 und der 18 brachte ihm eine 68 und damit den Sieg bei elf unter Par. Nur noch Anders Hansen hätte Quiros den Titel noch nehmen können, doch der Däne verpasste den Putt zum Birdie und konnte dem Spanier somit nicht mehr gefährlich werden. Die Favoriten Rory McIlroy und Thomas Aiken mussten sich schon früh aus dem Rennen um den Titel verabschieden. McIlroy, der über drei Tage das Feld anführte kam auf eine 74 und rutschte auf Rang 10 ab. Aiken landete zum Ende des Turnier aus dem siebten Platz. Für Lee Westwood und Tiger Woods ging es ebenfalls einige Plätze zurück. Westwood kassierte ein Doppelbogey, das ihn auf den geteilten 15. Rang zurück warf, und auch Woods wurde ein doppelter Schlagverlust zum Verhängnis. Der 35-Jährige beendete die Omega Dubai Desert Classic auf dem 18. Platz. Nach einer miserablen dritten Runde konnte Martin Kaymer mit einer 70 am Finaltag einen einigermaßen versöhnlichen Abschluss finden. Mit vier Birdies und zwei Bogeys platziert er sich auf dem geteilten 31. Rang.
Gal und Masson gleich auf
Die deutschen Spielerinnen Sandra Gal und Caroline Masson beenden das ANZ RACV Ladies Masters im australischen Queensland gemeinsam auf dem 36. Platz bei elf unter Par. Die Düsseldorferin Gal kam im Royal Pines Resort auf Runden mit 70, 64, 72 und 71 Zählern während Masson 72, 68, 70 und 67 Schläge benötigte. Für den geteilten 36 Platz erhalten beide Spielerinnen ein Preisgeld in Höhe von 2.437 Euro. Der Sieg in Down-under ging mit insgesamt 264 Schlägen und Runden von 67, 66, 63 und 68 Schlägen an Yani Tseng aus Taiwan. Der Sieg beschert ihr neben einem Preisgeld in Höhe von 62.500 Euro auch die Führung der Weltrangliste der Damen. Die deutsche Spielerin Anja Monke scheiterte am Cut des ANZ RACV Ladies Masters.