Schneller Aufstieg der englischen Golfer
Zum Beginn der Saison 2008 belegte Paul Casey den 21. Platz auf der Golf-Weltrangliste, während Ian Poulter und Lee Westwood auf den Plätzen 22 und 23 verweilten. Poulter erntete damals unzählige Lacher, als er verkündete, früher oder später die Nummer Zwei des Profi-Golfsport hinter Tiger Woods zu werden. Nun, nur zwei Jahre später, sieht die Lage schon etwas anders aus. Alle drei Golfer haben sich weit nach vorne gearbeitet und Westwood ist vierter, Poulter fünfter und Casey sechster der Weltrangliste. Niemand vermutete, dass es einer von ihnen so weit in die vorderen Bereiche und so nah an Tiger Woods heran schaffen könnte. Poulters Aussage, die noch vor zwei Jahren für ein hämisches Grinsen und sogar bei manchen Menschen für Kopfschütteln sorgte, wurde jetzt beinahe zur Realität. Er selber ist momentan der Mann der Stunde. Letztes Wochenende holte er seinen ersten US Tour Sieg seiner Karriere im Finale des WGC-Accenture Match Play in Arizona durch einen 3 & 2 Sieg über Paul Casey. Damit überzeugte er auch seine größten Kritiker. Seinem Ziel, die zukünftige Nummer Zwei im Golfsport zu werden, ist der mit diesem Sieg sicherlich ein Stück näher gekommen. Vielleicht wird sich seine Vision in nicht allzu langer Zeit wirklich erfüllen. Dies liegt aber sicherlich an ihm und seiner Leistung die er bringt.
Schnelles Aus für Kaymer
Während die englischen Spieler in Arizona bei der WGC Matchplay Championship mehr als zufrieden mit Ihrer Leistung sein können, hat der deutsche Golfprofi Martin Kaymer aus Mettmann etwas enttäuscht. Bereits einen Tag nach seinem Erstrundensieg verlor er gegen den Südafrikaner Tim Clark. Schon der Start lief nicht besonders gut für Kaymer, der mit einem Doppel-Bogey (zwei Schläge unter Par) gleich am ersten Loch begann. Leider erholte sich der Weltranglisten-Sechste von diesem unglücklichen Start nicht mehr und musste sich dem Südafrikaner Tim Clark geschlagen geben.