Sein alter Putter bringt Points zurück
Der Amerikaner D.A. Points konnte bis zum vergangenen Wochenende nicht gerade auf eine bislang erfolgreiche Saison zurückblicken. Von insgesamt neun Starts auf der US PGA Tour schaffte er nur zweimal den Sprung ins Wochenende. Eine der besten Platzierungen war der 68. Platz bei der Honda Classic. Points Problem lag insbesondere beim Spiel auf dem Grün, seine Putts wollten einfach nicht fallen. Nach diversen Sondertrainings fasste Points einen Entschluss und griff zu seinem altbewährten Putter aus den 80er Jahren zurück, der einst seiner Mutter gehörte. Nach einer kurzen Aufarbeitung beim Hersteller fand dieser Putter den Weg zurück in Points Golfbag und siehe da - plötzlich lief es wie geschmiert. Schon nach dem ersten Tag der Houston Open in Texas konnte sich der Amerikaner mit 64 Schlägen an die Spitze des Leaderboards setzen. Mit einer 71er Runde am Freitag und Samstag konnte Points den Anschluss an das vordere Feld halten und sich alle Chancen für die Finalrunde wahren. Diese fiel jedoch beinahe ins Wasser, da heftige Regenfälle den Verantwortlichen in Texas einen Strich durch die Rechnung machten. Erst nach einer dreistündigen Unterbrechung konnte das Turnier fortgeführt werden. Doch davon lies sich Points nicht beeindrucken und sicherte sich am letzten Loch mit einem Putt aus zwei Metern den Sieg. Sein zweiter Sieg auf der PGA Tour nach dem Titel beim Pro-Am 2011 mit Bill Murray in Pepple Beach beschert Points ein Preisgeld in Höhe von 1,116 Millionen US Dollar sowie eine Platzierung unter den Top 20 im FedEx-Cup und die Qualifikation für das Masters. Den zweiten Rang teilen sich Billy Horschel und Hendrik Stenson.