Oosthuizen siegt in der Heimat

Von Golfakademie GmbH & Co. KG

Sieg im Playoff

Der Südafrikaner Louis Oosthuizen sicherte sich im Stechen den Titel der African Open. Nachdem der Österreicher Markus Brier nach einem Leistungseinbruch den Weg für die Konkurrenz frei gemacht hatte, nutzten nicht nur Louis Oosthuizen, sondern auch der Engländer Chris Wood und Manuel Quiros aus Spanien die Chance. Nach 72 absolvierten Löchern ging das Trio mit einem Gesamtergebnis von 16 unter Par vom Platz und machten sich bereits fürs Stechen. Quiros, der sich seinen Platz im Playoff mit drei abschließenden Birdies auf der Finalrunde sichern konnte, machte auf der 18, einem Par 4, gleich von Anfang an Meter gut. Mithilfe seines Hybrids überholte er seine Kontrahenten, die lieber die sicherere Varianten mit dem Eisen bevorzugen. Für Oosthuizen bewährte sich diese Wahl, da sein Abschlag vom Rough zurück aufs Fairway hüpfte. Diese gute Ausgangslage konnte der Südafrikaner zu seinem Vorteil nutzen, indem er seine Annäherung aus gut 140 Metern etwa drei Meter neben der Fahne platzierte. Dies war der alles entscheidende Moment. Wood, der 2009 zum besten Rookie des Jahres auf der European Tour gewählt wurde, verpasste seinen Putt aus rund acht Metern und auch Quiros schob seinen zweiten Schlag am Grün vorbei. So konnten beide nur das Par notieren. Oosthuizen hingegen lochte dank seiner guten Annäherung seinen Ball zum Birdie und sicherte sich damit seinen ersten Titel seit seinem Sieg der Open in St. Andrews im Juli 2010. Damit bewährte sich auch seine Entscheidung, nicht bei dem PGA Event auf Hawaii gegen die Sieger der vergangenen Saison anzutreten, sondern in der Heimat bei der etwas kleineren African Open zu spielen. Für seinen ersten Sieg auf dem schwarzen Kontinent erhält Oosthuizen ein Preisgeld in Höhe von 158.500 Euro. Neben der Open den Andalucia 2009 und der British Open im vergangenen Sommer ist dieser Sieg der dritte Titel für den Südafrikaner auf der European Tour. Der 31-jährige Quiros verbucht mit dem geteilten zweiten Rang den bisher größten Erfolg seiner Karriere. Den vierten Rang teilen sich die beiden Südafrikaner Charl Schwartzel, der Titelverteidiger, und Jaco van Zyl mit Steven O´Hara aus Schottland bei 15 unter Par.

Brier fällt zurück

Einen bitteren Nachgeschmack hat das Ende der African Open für den Österreicher Markus Brier. Nach einem guten Start in die Schlussrunde konnte er seine gute Leistung nicht halten und fiel aus dem Kreis der heißesten Anwärter auf den Titel. Der Österreicher hat schaut auf bewegende Wochen zurück. Nach einer schwachen Saison wusste Brier im November nicht, wie es in der kommenden Saison weitergehen sollte. Mit dem 137. Rang im Race to Dubai verpasste er die direkte Qualifikation für die European Tour, auf der er bereits seit 1992 aktiv war und bisher zwei Titel holen konnte. Erst bei der Qualifikation im Dezember im spanischen Girona sicherte er sich knapp doch noch die Tourkarte für 2011. Nur wenige Wochen später führt er nach 57 gespielten Löchern das Feld der African Open an und geht an der Seite von Louis Oosthuizen auf die Finalrunde. Mit drei Birdies auf den ersten drei Löchern machte Brier auch so weiter, wie an den Tagen davor. Dann kam plötzlich der Leistungsabsturz. Nach sechs Bogeys bis zur 14. Speilbahn liesen seine Chancen auf den Titel schwinden und am Ende reichte es nur für den achten Rang. Doch Markus Brier kann trotz der verspielten Siegchance mit diesem Ergebnis mehr als zufrieden sein.

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