Nordiren in Spitzengruppe

Von Golfakademie GmbH & Co. KG

Furyk ist PGA Player of the Year

Mit drei Siegen, darunter auch der FedEx-Cup, in dieser Saison kam die Ernennung von Jim Furyk zum PGA Player of the Year nicht ganz unerwartet. Furyk gehört zu der Riege der Spieler, die über Jahre hinweg Golf auf höchstem Niveau zeigen, sich bis ganz nach vorne in die Weltelite vorarbeiteten und diese Leistungen auch immer wieder abrufen. Dennoch erhalten sie außerhalb ihres Heimatlandes kaum Aufmerksamkeit, kaum jemand kennt ihren Namen. In jeder anderen Sportart waren Spieler, die alleine durch Preisgelder knapp 50 Millionen US-Dollar verdient haben, absolute Superstars. Vielleicht ist es auf seine ruhige, unauffällige Art zurückzuführen, denn wer nach Skandalen in Jim Furyks Leben sucht, wird enttäuscht werden. Doch die Saison 2010 war irgendwie anders. Beim Ryder Cup begeisterte Furyk das überwiegend europäische Publikum mit einer speziellen Show-Einlage, als er am letzten und entscheidenden Tag zusammen mit Luke Donald zum Abschlag ging. Er vertrieb sich und den Zuschauern die Zeit, indem er die Fans mit dem typischen Furyk-Schwung zum jubeln brachte. Eine solche Zahl an Probeschwüngen und eine so ausgelassene Stimmung, die von einem Spieler ausgelöst wurde, hat Seltenheitswert beim Ryder Cup. Nun wurde Jim Furyk zum PGA Player of the Year gewählt. Zwar ist seine Ernennung im Krisenjahr von Tiger Woods und dem Leistungseinbruch von Phil Mickelson nach seinem Masters-Sieg nicht besonders überraschend, aber sicherlich sehr verdient. Im Herbst holte sich der US-Amerikaner den FedEx Cup und damit eine ordentliche Summe an Preisgeld. Auch das Playoff konnte er für sich entscheiden, obwohl er nur an drei der vier Events beteiligt war. In der ersten Runde wurde er disqulifiziert, da er zu spät zum ProAM-Abschlag erschien. Da der Akku seinens Handys versagt hat, machte der Wecker keinen Mucks und Furyk verschlief. 10 Punkte pro Sieg bekam Furyk, zusätzlich wurden Money- und Scoring-Punkte verteilt. Somit kam der Mann aus Florida auf 60 Punkte und liegt damit zehn Zähler vor Steve Stricker und Matt Kuchar. Durch seinen Major Sieg bei der PGA Championship schaffte es Martin Kaymer auf den geteilten siebten Platz. Da er kein reguläres Mitglied der US PGA Tour ist, konnte der deutsche Golfprofi über die Geld- und Scoring-Listen keine weiteren Punkte sammeln.

Neuseeländer führt nach erster Runde

Sowohl Rory McIlroy als auch Graeme McDowell konnten die erste Runde bei der UBS Hong Kong Open dazu nutzen, sich im vorderen Feld zu platzieren. Besonders für McDowell ist eine gute Platzierung wichtig, denn er hat die Chance, seinen Rückstand auf Martin Kaymer im Race to Dubai erheblich zu verkürzen. Kaymer hat sich für eine Pause entschieden und ist nicht mit nach Hong Kong gereist. Für Rory McIlroy, den zweiten Nordiren in der Spitzengruppe, hat dieses Turnier ebenfalls einen ganz besonderen Stellenwert, denn bereits in den letzten beiden Jahren war McIlroy in Hong Kong zu Gast und in beiden Jahren kam er als Zweiter ins Ziel. Damit hat ihn natürlich der Ergeiz gepackt, dieses Mal soll endlich der Sieg her. Die erste Runde lief auch gut für den Nordiren, er zeigte solides Golf und schob sich zwischenzeitlich an die Spitze. Doch diese musste er schon kurz darauf wieder abgeben, denn der Neuseeländer Mark Brown spielte eine beeindruckende 62 und verwies den 21-Jährigen auf den geteilten zweiten Platz. Doch auch mit diesem Zwischenergebnis ist McIlroy zufrieden, schließlich hat er noch alle Chancen offen. Den zweiten Platz teilt sich Rory McIlroy mit dem Inder Jeev Milha Singh. Den dritten Platz belegen derzeit Sören Hansen aus Dänemark und der Engländer Simon Dyson, dem auf der Zwölf ein Hole-in-one gelang. Bei fünf unter Par findet sich Graeme McDowell auf dem geteilten sechsten Platz ein. Mit seiner starken Form wird der 31-Jährige immer gefährlicher für Martin Kaymer. Zwar kann er mit einem Sieg in Hong Kong nicht an Kaymer ganz an Kaymer vorbei ziehen, aber man darf sich sicherlich auf ein sehr spannendes Finale bei der Dubai World Championship freuen.

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