S4C Wales Ladies Championship of Europe
Die deutschen Golferinnen Caroline Masson und Anja Monke können auf ein relativ erfolgreiches Wochenende bei der S4C Wales Ladies Championship zurückblicken. Nach einer fantastischen Finalrunde am Sonntag konnte sich Masson noch auf den sechsten Rang nach vorne spielen. Hätte die junge Spielerin bereits an den ersten beiden Tagen bessere Ergebnisse erzielt, wäre durchaus auch ein Platz auf dem Treppchen möglich gewesen. Am Wochenende hingegen glänzte die 21-Jährige mit Runden von 71 und 64 Schlägen. Am Sonntag begann Masson gleich zu Beginn mit drei Birdies in Folge zwischen den Löchern zwei und vier. Die nächsten beiden liesen nicht lange auf sich warten und folgten schon auf der Sechs und der Neun. Der einzige Makel auf den ersten neun Löchern war das Bogey auf der Sieben. Zu beginn der zweiten Hälfte schwächelte Masson ein bisschen, sie begann diese mit einem Par an dem ersten Par 5 der zweiten Neun und einem Bogey an der elf. Doch dann schien das Eis endgültig gebrochen, die gebürtige Gladbeckerin spielte an Bahn Zwölf und vierzehn, den beiden Par 5, einen Eagle und setzte ihren sechsten Birdie des Tages an der sechszehn hinterher. Massons Finalrunde war die beste Leistung des Tages und der verdiente sechste Platz beschehrte ihr ein Preisgeld in Höhe von 13.000 Euro. Auch die zweite deutsche Starterin Anja Monke erspielte sich ein zufriedenstellendes Ergebnis. Die Herforderin beendete die S4C Wales Ladies Championship of Europe mit einem Gesamtergebnis von drei über Par auf dem geteilten elften Rang. Dafür kassiert Monke 6.500 Euro Preisgeld. Den ersten Platz des Turniers sicherte sich die Südafrikanerin Lee-Anne Pace, die mit sechs unter Par die Konkurrenz hinter sich lies.
European Challenge Tour
Mark Tullo konnte am vergangenen Wochenende die Rolex Trophy seinen ersten Turniersieg seiner Karriere feiern. Das 42-köpfige Einladungsturnier der zweiten Liga Europas begann bereits am Mittwoch und bietet den Teilnehmer die Möglichkeit, sich in die erste Liga zu spielen. Mark Tullo startete von Rang drei aus in die Finalrunde und konnte mit einer 65er Runde und sieben unter Par den Italiener Matteo Manassero einholen und ihm den Sieg streitig machen. Der gebürtige Chilene musste zwar direkt an der Eins einen Bogey notieren, konnte aber mit vier Birdies auf den nächsten fünf Löchern dies wieder ausgleichen und hielt den Anschluss an den Führenden Manassero. Dieser begann auf der Finalrunde etwas zu schwächeln, was Tullo die Möglichkeit gab, ihn mit weiteren vier Birdies zu überholen. Somit konnte er sich mit seinem ersten Sieg auf der Challenge Tour ein Preisgeld in Höhe von 24.400 Euro sowie die Aussicht auf einen Aufstieg in die erste Liga sichern.