Neues von der Tour

Von Golfakademie GmbH & Co. KG

Die Ergebnisse vom Profi Golf

US PGA Tour

Mit seinem Sieg bei der John Deere Classic am vergangenen Wochenende holte sich Jordan Spieth nicht nur seinen vierten Sieg in dieser Saison, sondern festigt außerdem auch noch seine Favoritenrolle bei der Open Championship, die in der nächsten Woche in St. Andrews stattfindet. Mit seinen 21 Jahren kann Spieth bereits auf beträchtliche Erfolge zurückblicken. Highlights waren bisher definitiv die Siege bei den beiden bereits ausgetragenen Majors in diesem Jahr. Und nun sicherte er auch noch den Titel der John Deere Classic, den er sich allerdings im Stechen gegen Tom Gillis erkämpfen musste. Trotzdem kann er die Generalprobe vor der wichtigen Open Championship als positiv werten. Auf der vorderen Neun sah es für Spieth noch nicht nach Sieg aus, denn nach einem Bogey an der ersten Spielbahn folgte ein Par nach dem anderen, sodass er nach der Hälfte noch immer bei eins über Par lag. Doch im Schlussspurt mobilisierte der 21-Jährige noch einmal alle Kräfte und lochte vier Birdies in Folge. So konnte er mit dem US Amerikaner Tom Gillis gleich ziehen und sich einen Platz im Stechen sichern. Gillis, der mit seinen 46 Jahren noch keinen Sieg auf der Profi Tour feiern konnte, zeigte Nerven und versenkte seinen Abschlag im Wasser. Damit reichte Spieth ein Par, das er souverän lochte und damit das Turnier auf dem TPC Deere Run für sich entscheiden konnte. Der einzige deutsche Spieler im Teilnehmerfeld war Alex Cejka, der mit einem Gesamtergebnis von fünf unter Par auf dem 55. Rang landete.

European Tour

Nachdem Rickie Fowler-Rickie in der Vergangenheit scharf kritisiert und als überschätzter Spieler bezeichnet wurde, konnte er vor einigen Wochen mit dem Sieg bei der Players Championship ein eindrucksvolles Gegenargument liefern. Dies ist dem jungen US Amerikaner nun erneut gelungen, denn Rickie Fowler ist der strahlende Sieger der diesjährigen Aberdeen Asset Management Scottish Open. Heftige Windböen machten es den Teilnehmern auf der Finalrunde nicht leicht und so ziemlich alle Spieler der Führungsgruppe hatten mit den Wetterbedingungen und der eigenen Form zu kämpfen. Daher konnte Fowler, der im vorletzten Flight in die Schlussrunde gestartet ist, seine Chance nutzen. Obwohl auf der vorderen Neun nicht alles perfekt lief, behielt Fowler bis zum Schluss die Nerven und lochte auf den letzten vier Bahnen drei Mal zum Birdie. Das Highlight war seine Annäherung mit dem Wedge aus ca. 100 Metern am letzten Loch, die er nur wenige Zentimeter neben die Fahne legte. Mit diesem letzten Birdie zog Fowler an seinem Landsmann Matt Kuchar vorbei, der sich zusammen mit Raphael Jacquelin den zweiten Platz teilt. Dem Franzosen fehlte am Ende nur ein bisschen Glück um mit Fowler ins Stechen einzuziehen. Doch seine Annäherung kreiste um das Loch ohne zu fallen. Fowler, der sich zu diesem Zeitpunkt bereits im Scoring Zelt befand, wird in dem Moment ein großer Stein vom Herzen gefallen sein. Mit Runden von 66, 68, 66 und 68 Schlägen sicherte er sich seinen zweiten Titel in der Saison und zeigt sich bereit für die anstehende Open Championship. Als bester Deutscher beendete Moritz Lampert die Scottish Open auf dem geteilten 22. Rang. An der Seite von Golf Ikone Phil Mickelson absolvierte Lampert eine solide Runde mit 67 Schlägen und konnte dadurch einige Plätze nach vorne gut machen. Leider verhinderten ein Doppel-Bogey auf der vierten Spielbahn und ein Bogey an Loch elf eine bessere Platzierung, die mit seinen sechs Birdies ansonsten durchaus möglich gewesen wäre. Zwar konnte sich Lampert mit diesem Ergebnis nicht für die Open Championship qualifizieren, dafür jedoch einige Punkte für das Race to Dubai sammeln. Außerdem dürfte es für Lampert eine große Ehre gewesen sein, mit Phil Mickelson zu spielen. Marcel Siem notierte am Sonntag die einzige Bogey freie Runde des Tages. Mit seiner finalen 68 bei zwei unter Par konnte Siem sein Ergebnis vom Samstag, als er 73 Schläge benötigte (drei über Par), wieder etwas ausgleichen und die Scottish Open mit einem positiven Gefühl beenden. Eine Bogey freie Runde hätte sich sicher auch Maximilian Kieffer gewünscht. Doch für Kieffer, der bis zum Sonntag der beste Deutsche war, kam es anders, denn seinen Bogey und seinen Doppel-Bogey konnte er nicht ausgleichen, da ihm lediglich ein einziger Birdie auf der 15. Spielbahn glücken wollte. Es folgte auch kein weiterer, sodass er mit einer 72er Runde vom geteilten 18. Platz weit nach hinten durchgereicht wurde und sogar noch aus den Top 40 flog. Für alle Spieler, die sich bis zum vergangenen Wochenende noch nicht für die Open Championship qualifizieren konnten, war die Scottish Open die letzte Chance. Die drei offenen Plätze sicherten sich Raphael Jacquelin, Rikard Karlberg und Daniel Brooks.

LPGA Tour

Während die Herren der nächsten Woche entgegen fiebern, mussten sich die Damen der LPGA Tour schon am vergangenen Wochenende bei der US Womens Open beweisen. Dominiert wurde das prestigeträchtige Major erneut von einer jungen Südkoreanerin. Mit einer abschließenden 66 bei vier unter Par sicherte sich Gee Chun bei ihrem fünften Start auf der LPGA Tour den Titel der US Womens Open und damit eine der wichtigsten Trophäen im Damen Golfsport. Außerhalb der LPGA konnte Chun in dieser Saison bereits vier Turniere für sich entscheiden, mit dem Sieg bei ihrem Debüt bei der US Womens Open katapultierte sie sich direkt in die erste Riege der US Damen. Für ihren Erfolg im Lancaster Country Club erhielt Chun ein Preisgeld in Höhe von 810.000 US Dollar. Hinter Gee Chun konnte sich Amy Yang auf dem zweiten Rang platzieren, ihr folgen Stacy Lewis und Inbee Park auf dem geteilten dritten Platz. Lewis verbaute sich die Chanen auf den Sieg durch zwei Doppel-Bogeys am Sonntag. Einen bitteren Beigeschmack hatte der Ausgang der US Womens Open für die beiden deutschen Starterinnen Sandra Gal und Caroline Masson, die beide bereits am Cut scheiterten und damit am Wochenende bereits nicht mehr spielen durften.

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