Entscheidung fällt erst im Stechen
Phil Mickelson gehört seit Jahren - beinahe schon Jahrzehnten - zu den erfolgreichsten und berühmtesten Spielern im Profigolf. Doch trotz der Routine ist auch er nicht vor unnötigen Fehlern sicher. Ein perfektes Beispiel konnten die Zuschauer am vergangenen Sonntag bei der Finalrunde der diesjährigen Scottish Open live miterleben, denn Mickelson hatte um ein Haar den sicher geglaubten Sieg verspielt. Mit einem Schlag Vorsprung auf Branden Grace ging der US Amerikaner auf die letzte Spielbahn. Nach dem Abschlag aufs Fairway und einer Annäherung auf 5 Meter zur Fahne hätte Mickelson nur noch zwei Schläge benötigt um siegreich vom Platz zu gehen - eine eigentlich machbare Aufgabe. Grace hatte das Turnier bereits mit 17 unter Par beendet und konnte nicht mehr aktiv ins Geschehen eingreifen. Doch Mickelson sorgte für ein überraschende Wendung, denn sein Putt war zu kraftvoll und auch der letzte Schlag zum Par ging daneben. Damit stand plötzlich ein Stechen auf dem Programm und Grace bekam unerwartet noch eine Chance. Zurück am 18. Abschlag sammelte Mickelson noch einmal alle Kraft und platzierte konzentriert jeden Schlag. Grace hingegen verpasste seinen Putt zu Birdie und musste sich damit letztendlich dem US Amerikaner doch noch geschlagen geben.
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