Nordire will an die Weltspitze
Derzeit gehört Graeme McDowell unbestritten zur Weltelite des Golfsports, der ein oder andere möchte sogar behaupten, er sei der momentan beste Spieler auf der Tour. Mit seiner herausragenden Finalrunde am vergangenen Sonntag bei dem Hyundai Tournament of Champions auf Hawaii bestätigt er diese Meinung erneut. Nun will der Nordire hoch hinaus, sein Ziel ist klar definiert: die Weltspitze. Auf die bekannte Frage, die den besten Golfern der Welt regelmäßig gestellt wird, welchen Zaubertrank man zu sich nehme um eine solche Leistung abzuliefern, antwortete McDowell vor wenigen Tagen, es handel sich dabei um ein Getränk aus den Niederlanden, dass in grünen Dosen mit roten Stern angeboten wird. Kurz darauf twitterte McDowell ein Bild von sich im Privatjet mit einer Flasche dieser Biermarke in der Hand. Hier wird wieder einmal die Lockerheit und der Sinn für Humor des Nordiren deutlich. Sicherlich hat auch die Brauerei nichts gegen diese Werbung einzuwenden, denn wenn man auf die vergangenen Leistungen von GMac zurückblickt kann es durchaus sein, dass sich der Umsatz des traditionellen Hopfengetränks zunimmt. Im Oktober verhalf er dem europäischen Team zum Sieg indem er im Einzel Hunter Mahan besiegte, im Race to Dubai schaffte er es binnen eines Monats, den Abstand von mehr als einer Million Euro auf Martin Kaymer bis auf ein Drittel zu reduzieren und den Deutschen in Bedrängnis zu bringen, im Dezember besiegte McDowell in beeindruckender Art und Weise Tiger Woods bei dessen eigenen Turnier und zusammen mit Martin Kaymer wird er von US-Journalisten zum Golfer des Jahres gewählt. Die Winterpause fiel nur kurz aus und beim ersten Turnier des Jahres zaubert er eine fantastische 62 auf der Schlussrunde des Hyundai Tournament of Champions und stellte mit dieser Runde und elf Birdies den Platzrekord ein. Durch diese Leistungen in den letzten Monaten wird McDowell für Beobachter zum besten Spieler und zur akuten Gefahr für Lee Westwood an der Spitze des World Rankings.
Enttäuschung für Golfplatz-Designer Woods
Da sich Tiger Woods derzeit in der Winterpause befindet, ist es nicht verwunderlich, dass es außer des neuen EA Sports Computerspiels, das seinen Namen trägt, derzeit keine sportlichen Nachrichten von ihm gibt. Dafür allerdings in einem anderen Bereich. Anscheinend muss sich Woods wieder einmal mit Rückschlägen und Enttäuschungen befassen. Erst gab es Meldungen über das Ausscheiden von Sponsoren und damit einen Rückgang der Einnahmen von ca. 50 Millionen US-Dollar, dann beendete die ehemalige Nummer Eins die langjährige Zusammenarbeit mit Golf Digest, einer US-Publikation. Auch die neueste Nachricht ist enttäuschend für Woods. Denn sein eigens entworfener und geplanter Kurs in den USA soll erste viel später aus vorhergesehen fertig gestellt werden. Die Internetseite, die diese Meldung veröffentlichte zitierte aus einem Brief an die Mitglieder des ClubCo, die ein Budget von 60 Millionen US-Dollar bereit gestellt haben, um Neubauten in den Cliff Communities, einem privaten Golf-Resort in South Carolina, durchzuführen. Vorerst wurden die Bauarbeiten an einigen dieser Neubauten gestoppt, auch der Kurs von Tiger Woods befindet sich darunter. Die geplante Fertigstellung für 2012 kann sicherlich nicht eingehalten werden, derzeit laufen Gespräche und Verhandlungen.