Manassero führt bei Omega European Masters
Der 17-jährige Matteo Manassero stellt beim Omega European Masters seine Konkurrenz deutlich in den Schatten. Nach dem ersten Tag des Turniers in Montana/Schweiz führt der junge Italiener das Feld mit einer 64er Runde an. Der italienische Golfsport erlebt derzeit einen Aufschwung. Mit dem jungen Ausnahmetalent Matteo Manassero und den Molinari-Brüdern, die in diesem Jahr als erstes Geschwisterpaar im Ryder Cup antreten werden, kann man sich auch durchaus bei den internationalen Turnieren sehen lassen. Seit gestern dominiert Manassero das Turnier in den Alpen. In seinem sechsten Turnier als Profi überzeugte der Teenagermit einer fantastischen Runde auf dem Kurs in Crans-sur-Sierre und konnte damit die gesamte europäische Elite auf Distanz halten. Am Ende standen sieben Birdies und kein einziger Bogey auf seiner Scorekarte. Damit unterschrieb er die bisher niedrigste Runde seiner Profikarriere. Auch Edoardo Molinari konnte ein überzeugendes Ergebnis abliefern. Nach seiner Auftaktrunde bei fünf unter Par belegt er einen geteilten vierten Platz, einen Schlag hinter Graeme Storm aus England und dem Finnen Mikko Ilonen. Das Feld beim Omega European Masters ist generell sehr eng. Nach der ersten Runde liegen 32 Golfer innerhalb von gerade einmal vier Schlägen. Da muss sich der 17-jährige Schüler aus Turin noch war anziehen, denn seine Verfolger werden sicherlich alles daran setzen um ihm den Sieg streitig zu machen.
Harter Kampf für Marcel Siem
Auch der deutsche Golfprofi Marcel Siem tritt beim Omega European Masters in der Schweiz an. Für ihn steht der Sprung ins Wochenende allerdings noch in weiter Ferne, denn nach einem Doppelbogey, drei Bogeys und drei Birdies auf der Auftaktrunde muss sich der 30-jährige Siem noch ordentlich steigern um den Halbzeitcut zu überstehen. Bei einem Ergebnis von 2 über Par belegt der vorerst den 102. Platz und ist damit auch von den angestrebten Top 60 im Race to Dubai weit entfernt. Eine Top Ten Platzierung in der Schweiz könnte er seinem großen Ziel, dem Saisonfinale in Dubai, ein Stück näher kommen. Hierfür müsste er jedoch ein besseres Spiel auf und um die Grüns zeigen. Für Sven Strüver, den zweiten deutschen Starter, war das Turnier bereits nach der ersten Runde frühzeitig beendet. Nach einem Triple-Bogey an der Vier wurde er weit zurückgeworfen und fand den Anschluss an das Feld nicht mehr.