Schotte siegt trotz schwacher Finalrunde
Die Finalrunde des Arnold Palmer Invitational war geprägt von schwachen Leistungen und Bogeys über Bogeys. Flatternde Nerven machten dem ein oder anderem Spieler einen Strich durch die Rechnung. Auch der glückliche Sieger Martin Laird holperte mit einem Gesamtergebnis von drei über Par über die Schlussrunde. Nicht viele Profis zeigten ihr wahres Können und so blieb die Vorstellung eher zweifelhaft. Letztendlich konnte sich der Schotte mit einem Gesamtergebnis von acht unter Par durchsetzen. Laird startete als Führender des Leaderboards in die Finalrunde, doch nach drei Bogeys und einem Doppelbogey musste er die Führung an der elften Spielbahn an Steve Marino aus den USA abgeben. Marino befand sich zu diesem Zeitpunkt mit zwei unter Par in einer guten Ausgangslage, doch wie schon so oft machten ihm seine zittrigen Nerven zu schaffen. Der US Amerikaner, der bis heute noch keinen Sieg einfahren konnte, notierte einen Bogey auf der 15 und einen Doppelbogey auf der 17. Spielbahn. Nach diesem Einbruch von Marino sah Laird erneut eine Chance für sich und erzielte zwei Birdies. Damit holte sich der Schotte knapp den Sieg mit einer Tagesleistung von 75 Schlägen und erhält dafür ein Preisgeld in Höhe von 1.080.000 US Dollar und eine Spielberechtigung für die kommenden zwei Jahre auf der US Tour. Ein besonderer Anreiz sind natürlich auch die persönlichen Glückwünsche von Golflegende Arnold Palmer.
Florian Fritsch landet in den Top Ten
Nach seinem unglücklichen Start auf der European Tour, als er bei der Sicilian Open den Cut verpasste, konnte Florian Fritsch am vergangenen Wochenende bei der Open de Andalucia endlich sein Können zeigen. Mit einem geteilten achten Rang landet Fritsch nicht nur in den Top Ten eines offiziellen Turniers der European Tour, sondern erreicht damit auch sein bestes Ergebnis seiner bisherigen Profikarriere. Auch für Marcel Siem sah es zu Beginn der Finalrunde gut aus, denn zusammen mit Fritsch ging er vom achten Rang aus auf die letzte Runde. Doch Siem konnte diese gute Ausgangssituation nicht nutzen und notierte bereits auf den ersten neun Löchern drei Bogeys. Auch die hintere Neun lief nicht viel besser und mit einem Tagesergebnis von sechs über Par rutschte Siem bis auf den 36. Rang zurück. Der Sieg der diesjährigen Open de Andalucia ging an den ehemaligen British Open Sieger Paul Lawrie. Für den Schotten ist es der erste Sieg nach fast neun Jahren. Auch für Lawrie lief die vordere Neun ebenfalls nicht nach Plan, doch der Schotte hielt die Nerven und sicherte sich den Siegercheck in Höhe von über 166.660 Euro.