Deutscher Golfprofi feiert auf dem Old Course
Marcel Siem beschert sich selbst mit einer fantastischen 67er Runde ein tolles Geburtstagsgeschenk. Der deutsche Profigolfer, der am ersten Tag der Open Championship in St. Andrews 30 Jahre alt wird, spielt fünf unter Par und liegt auf einem Platz in den Top Ten. Trotzdem hatte Siem nicht das Verlangen nach einem großen Fest oder wilder Party. Er ging lieber früh ins Bett, um seine Kräfte für die anstrengenden Tage zu schonen. Schließlich geht es am nächsten Morgen schon um 06:41 Uhr auf die Runde. Seine professionelle Einstellung wurde auch belohnt. Er hatte gute Bedingungen - Windstille und nur leichter Regen, dazu verhältnismäßig weiche Grüns. Alles ist optimal um auf dem Old Course tiefe Scores zu holen. Marcel Siem nutzte diese Bedingungen auch und startete mit einer tollen Leistung. Bereits auf der ersten Halbrunde erzielte er vier Birdies. Ein weiterer Birdie gelang ihm auf der zehn und somit lag der Rheinländer auf seiner ersten Major-Runde bereits bei fünf unter Par. Bis zum Schluss konnte er seine Form halten und am Ende der ersten Runde ging Siem schließlich mit 67 Schlägen vom 18. Grün und zeigte sich sehr zufrieden mit seinem ersten Auftritt bei einem Major. Die Eltern und auch die Freundin des frisch gebackenen 30ers reisten ebenfalls nach St. Andrews und warteten nach der ersten Runde der Open Championship mit den besten Glückwünschen und sicherlich mit dem ein oder anderen Geschenk auf das Geburtstagskind.
Der Old Course und seine Bedingungen
Die Open Championship in St. Andrews kann auf eine Geschichte zurück blicken wie sie kein anderes Turnier hat. Mit dem Old Course verbindet man die Geburtsstätte des europäischen Golfsports, Tradition und große Namen. Aber auch Regen der bis auf die Haut geht, raue Winde und Wetterverhältnisse die man sich lieber vom inneren des Hauses ansieht. Also landet bei den Spielern der Open Championship vorallem eines in die Koffer: Warme und regenfeste Bekleidung. Auch Tiger Woods reiste nach St. Andrews und hatte bereits in der Vorbereitung mit harten Bedingungen zu kämpfen. Da sich der Kurs am Meer befindet, fallen die Böhen schon etwas kräftiger aus, bei schlechtem Wetter fällt der Rückschwung sehr schwer und die Beine wackeln. Doch Woods hielt der Witterung stand und spielte tapfer seine Runden. Es ist im zu wünschen, dass sich sein Ergeiz auch im Turnier auszahlen wird.