Spannendes Finale bei Tour Championship
Den gestrigen Sonntag wird sich Jim Furyk rot im Kalender anstreichen. In einem bis zum Schluss spannungsgeladenem Finale sicherte sich Furyk den Titel der Tour Championship und damit auch zwei Trophäen: für den Sieg des vierten Playoff-Turniers den Waterford Kristall-Pokal und die silberne Tiffany-Kanne für den Gesamtsieg des FedEx Cup. In dieser Saison gab es nicht viele Finale, die ähnlich spannend waren wie die Schlussrunde der Tour Championship. Am Ende entschied ein Putt aus 90 Zentimetern. Aus dieser Distanz musste Jim Furyk am letzten Loch des East Lake GC einlochen, um den Vorsprung von einem Schlag gegenüber seinem Verfolger Luke Donald halten zu können. Hätte Furyk das nicht geschafft, wäre es ins Stechen gegangen. Doch der erfahrene Routinier lies es nicht dazu kommen und lochte mit einem nervenstarken Bunkerschlag zum Par. Mit einem Gesamtergebnis von 272 Schlägen und Runden von 67, 75, 70 und 70 Zählern holte Furyk den Titel der Tour Championship und siegte damit auch in der Gesamtwertung des FedEx Cups. Furyk ist damit der große Erfolg gelungen, denn der FedEx Cup ist sehr hoch dotiert. Als Führender der Gesamtwertung erhält Furyk nun 10 Mio. Dollar. Besonders das Wetter an den vergangenen Spieltagen sorgte für Spannung. Erst strahlender Sonnenschein, dann starker Regen und Unterbrechung, es waren erschwerte Bedingungen für alle Beteiligten. Zweitplatzierter hinter Furyk wurde Luke Donald aus England mit nur einem Schlag Rückstand. Gute Chancen hatte lange auch Retief Goosen. Er belgt mit zwei Zählern Rückstand den dritten Rang. Paul Casey und Nick Watney belegen Rang vier.
Parry holt sich Vivendi Cup
Mit zwei Schlägen Vorsprung holt sich John Parry aus England vor dem Schweden Johan Edfors den Vivendi Cup. Für Parry scheint Frankreich ein guter Boden für Erfolge zu sein. Der junge Golfprofi aus England konnte bereits 2009 auf der Challenge Tour in Toulouse einen Titel mit nach Hause nehmen. Nun kann der 23-Jährige erneut jubeln, mit dem Sieg beim Vivendi Cup in der Nähe von Paris kassiert er 204.160 Euro Preisgeld und die Tourkarte für die Saison 2011. Parry, ein Neuling im Profigolf, reichte eine 70er Finalrunde um die Konkurrenz auf dem Marly Course des Golf de Joyenval hinter sich zu lassen. Platz zwei belegt der Schwede Johan Edfors mit 15 unter Par, Rang drei teilen sich Jarmo Sandelin, Soren Kjeldsen, Mark Haastrup, Robert-Jan Derksen und Francois Delamontagne mit insgesamt 274 Schlägen.