Sergio Garcia und Jose Maria Olazábal hoffen auf Erfolg
Mittelmeerluft können die Golfprofis in dieser Woche bei dem Castelló Masters im spanischen Castellón schnuppern, denn dort gastiert die European Tour. In diesem Jahr kommt es beim Castelló Masters zum Aufeinandertreffen von drei Co-Kapitänen des europäischen Ryder Cup Teams. Neben den Spaniern Sergio Garcia und Jose Maria Olazábal startet auch Paul McGinley. Für Jose Maria Olazábal wird es ein wichtiges Turnier, denn es könnte über seine Zukunft entscheiden. Er hat eine lange Leidensgeschichte hinter sich, denn rheumatische Beschwerden verhinderten fast komplett das Golfspiel. Das regelmäßige Training auf der Driving Range wurde unmöglich für ihn und damit fehlte ihm auch lange die Grundlage für den Profisport. In dieser Saison konnte Olazábal erst an einem Turnier teilnehmen und verpasste den Cut bei der Open de France mehr als deutlich. Der Spanier befindet sich in einem Alter, in dem andere Golfkollegen, wie beispielsweise Miguel Angel Jimenez, die Form ihres Lebens haben. Der zweimalige Masters-Sieger dagegen kämpft gegen seine Krankheit und seine Schmerzen und gleichzeitig um sein frühzeitiges Karriereende. Doch der Spanier zeigt sich optimistisch und glaub fest an ein Comeback. Zusammen mit seinem Landsmann Sergio Garcia und Richard Green aus Australien startet Olazábal in das mit zwei Millionen Euro dotierte Turnier. Die aktuelle Spitzenspieler um Martin Kaymer und Lee Westwood pausieren in dieser Woche, um die verbliebenen Energien für den Schlussspurt im Race to Dubai zu schonen, denn noch ist die Golfsaison nicht vorbei, es stehen noch anstrengende Wochen an.
Ernie Els gewinnt Grand Slam
Mit einem Schlag Vorsprung vor David Toms siegt Ernie Els beim Grand Slam of Golf und schnappt sich damit die Siegpämie in Höhe von 600.000 US-Dollar. Martin Kaymer und Graeme McDowell mussten sich bei diesem Turnier ihrem südafrikanischen und amerikanischen Kollegen geschlagen geben, denn den Sieg machten Ernie Els und David Tom unter sich aus. Lange sah es auch ganz danach aus, als ob Toms den Titel einfahren würde, doch The Big Easy, wie Els auch genannt wird, konnte das Ruder noch einmal herumreißen. Auf der Finalrunde lochte Toms gleich zwei Mal von außen ein, doch Els mit Birdies an der 14, 15 und 16. Es wurde noch einmal spannend als Els auf der 17, dem 507 Yards langen Par 5, vom Gegenwind erwischt wurde. Aus dem Fairwaybunker musste er den zweiten Schlag relativ kurz vorlegen und es folgte ein nicht geglückter Approach über das Grün. Vier Meter von der Fahne entfernt landete der Chip, doch auch hier fiel der Putt. Das Par auf der 18 reichte dem Südafrikaner zum knappen Sieg. Den dritten Platz teilen sich Martin Kaymer und Graeme McDowell.