Gedenken an Seve Ballesteros
Auch am vierten Tag der Open de Espana überzeugte der Südafrikaner Thomas Aiken mit seiner Leistung und holte sich seinen ersten Titel auf der European Tour. Das Wochenende der Open de Espana stand ganz im Zeichen von Seve Ballesteros, der am vergangenen Samstag im Alter von 54 Jahren seinem Krebsleiden erlag. So entschloss sich Aiken auch dazu, seinem Sieg dem großen Seve zu widmen. Doch nicht nur deshalb war es ein ganz besonderer Sieg für den Südafrikaner. Aiken konnte in Barcelona erstmals eine Siegertrophäe der European Tour in Empfang nehmen, obwohl er bereits sieben Mal in seiner Heimat Südafrika ein Turnier für sich entscheiden konnte. Doch die Zeichen für seinen ersten Sieg auf europäischen Boden standen gut, schließlich konnte er bei neun Starts in der neuen Saison bereits 7 Platzierungen in den Top 15 verbuchen. Am Finaltag der Open de Espana startete Aiken mit drei frühen Birdies an der Zweich, Sechs und Elf. An der dreizehnten Spielbahn folgte dann ein Bogey, bevor er auf den nächsten beiden Löchern einen Birdie und ein weiteres Bogey notierte. Letzendlich reichte es zu einer 70er Runde, die ihm den Vorsprung von zwei Schlägen auf Anders Hansen sicherte. Hansen hätte während der Schlussrunde gute Chancen um an Aiken vorbei zu ziehen, doch er nahm die Verfolgung zu spät auf. So notierte er bis Loch acht nur Pars bevor er auf der neun und der zwölf zum Birdie lochte. Damit setzte er Aiken plötzlich etwas unter Druck, doch ein Bogey auf der 13 warf ihn wieder zurück und Hansen konnte dem Südafrikaner nicht mehr gefährlich werden. Auf dem geteilten dritten Rang platzierte sich Pablo Larrazabal als bester Spanier. Er hatte sich fest vorgenommen das Turnier zu gewinnen und damit Ballesteros auf seine Art zu ehren. Doch mit einem Doppelbogey und weiteren Bogeys war der Traum schnell ausgeträumt. Für den deutschen Starter Florian Fritsch lief es auch am letzten Tag der Open de Espana nicht besonders zufriedenstellend. Mit einer 73 bei eins über Par beendete Fritsch das Turnier auf dem geteilten 41. Rang.
Nicolas Meitinger gewinnt im Playoff
Bei der Challenge de France in der Nähe von Paris kam es nach der regulären Schlussrunde zum Playoff. Die Protagonisten: Nicolas Meitinger und Maximilian Kieffer - ein rein deutsches Playoff. Während Meitinger bereits vor der Finalrunde in Führung lag, konnte sich Kieffer am Sonntag mit einer 64 ganz nach vorne spielen. Mit seiner Leistung von sieben unter Par bei acht Birdies und einem Bogey sah es lange sogar danach aus, als ob er Meitinger den Titel wegschnappen würde. Doch dieser gab sich nicht kampflos geschlagen. Mit einem Birdie am letzten Loch zog Meitinger mit Kieffer gleich und es kam zum Stechen. Am zweiten Extraloch kam es dann zur Entscheidung. Während Kieffer sechs Schläge benötigte, notierte Meitinger eine vier und sicherte sich damit den Sieg der Challenge de France. Hinter Kieffer folgt auf dem dritten Platz Sam Little.