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Noch sechs Wochen zur endgültigen Entscheidung
Es sind noch sechs Wochen bis die endgültige Entscheidung um die zwölf Plätze im europäischen Ryder-Cup-Team fällt und noch nie war der Kampf so spannend wie in diesem Jahr. Denn noch nie hatte der Kapitän des Teams so eine große Auswahl an hoffnungsvollen Spieler. Um Colin Montgomerie bei dieser schwerwiegenden Entscheidung nicht alleine zu lassen, erhält er nun Unterstützung. Die Wahl seiner Vize-Kapitäne ist jedoch ebenso überraschend wie geschickt. Der beliebte Nordire Darren Clarke wird zusammen mit Paul McGinley und Thomas Björn als Vize-Kapitän für Europa mit von der Partie sein. Montgomerie begründet seine Entscheidung mit der Tatsache, dass alle drei die notwendigen Eigenschaften Leidenschaft, Hingabe und Siegeswillen, die für den Ryder Cup von wichtiger Bedeutung sind, mit sich bringen. Mit der Ernennung von McGinley und Björn konnte beinahe gerechnet werden, da beide bereits bei Montgomeries Berufung als neuer Kapitän im letzten Jahr als künftige Ryder Cup-Kapitäne galten. Doch Clarke hatte niemand auf der Rechnung. Denn das Verhältnis von Clarke und Montgomerie ist alles andere als harmonisch. Doch wie es scheint wurden die Differenzen beseitigt und Clarke steht dem europäischen Team mit Rat und Tat zur Seite. Nun wirft dass Quartett gemeinsam einen Blick auf die potenziellen Team-Spieler.
Stephan Gross trifft auf Open-Champion
Trotz seines Sieges in St. Andrews wird Louis Oosthuizen bei den Nordea Scandinavian Masters im schwedischen Stockholm antreten. Das Teilnehmerfeld ist generell sehr hochkarätig besetzt, neben Oosthuizen starten auch Robert Karlsson, Edoardo Molinari und Rickie Fowler im hohen Norden. Stephan Gross ist der einzige deutsche Teilnehmer und steht etwas unter Zugzwang. Denn Gross muss richtig loslegen um die Tourkarte für das Jahr 2011 zu ergattern. Nach seinem verpassten Halbzeit Cut in München hatte er erstmal spielfrei und konnte umfangreich an seiner Technik arbeiten. Der 22-jährige Rookie hat sein Putten etwas umgestellt und hofft nun, dass es in Skandinavien zu eine guten Platzierung reicht.
