Europäisches Ryder Cup Team steht fest
Endlich wurde das Geheimnis gelüftet, in dieser Woche wurde die Aufstellung des europäischen Ryder Cup Teams bekannt gegeben. Und diese siebzehn Profispieler dürfen sich freuen:
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Kapitän - José Maria Olazabal aus Spanien (Foto)
Die Aufgabe von José Maria Olazabal ist es in diesem Jahr, die optimale Spielerauswahl für das Team zusammenzustellen und diese bestmöglich auf das Event im Medinah Country Club vorzubereiten. Olazabal ist der Kapitän des europäischen Ryder Cup Teams und hatte mit der richtigen Auswahl viel zu tun. Ob sich die Arbeit gelohnt hat, werden wir bald sehen.
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Vize-Kapitän - Paul McGinley aus IrlandIm Vergleich zu den anderen Vize-Kapitänen im europäischen Team kann Paul McGinley bisher auf keine ausschweifende Ryder-Cup-Karriere zurückblicken. Seine Ernennung hat er seiner Konstanz in der Weltelite des Golfsports und seiner großen Erfahrung zu verdanken.
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Vize-Kapitän - Thomas Björn aus Dänemark
Thomas Björn wäre ein heißer Kandidat als Spieler für das diesjährige Ryder Cup Team gewesen, doch ein Leistungstief in der Qualifikationsphase machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Stattdessen wurde er zum Vize-Kapitän berufen, was sicherlich eine große Ehre für den Dänen ist.
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Vize-Kapitän - Darren Clarke aus Nordirland
Nach seinem Sieg bei der Open Championship 2011 wäre auch Darren Clarke eine gute Partie für das europäische Team gewesen. Doch wie Thomas Björn konnte Clarke in der entscheidenden Qualifikationsphase nicht überzeugen. Der 44-Jährige unterstützt nun das Team als Vize-Kapitän.
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Vize-Kapitän - Miguel Angel Jiménez aus Spanien
Wo Miguel Angel Jiménez ist, herrscht meistens dicke Luft. Dies ist allerdings nicht auf seine Laune sondern auf seinen Zigarrenkonsum zurückzuführen. 2010 war Jiménez noch aktiver Spieler im europäischen Team, dieses Jahr wurde er zum Vize-Kapitän berufen.
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Rory McIlroy aus Nordirland
Die Berufung von Rory McIlroy ins Ryder Cup Team dürfte für niemanden eine große Überraschung gewesen sein. Mit einem Major-Titel und mehreren Platzierungen in den Top-Ten in der Saison 2012 gehört der junge Nordire zur absoluten Weltelite und ist auch im Team der derzeit erfolgreichste Spieler. Trotz seiner erst 23 Jahre ist McIlroy bereits zum zweiten Mal ein festes Mitglied im Ryder Cup Team.
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Graeme McDowell aus Nordirland
Der zweite Nordire im Team ist Graeme McDowell. 2010 spielte McDowell eine grandiose Saison und war ebenfalls Mitglied im europäischen Team. Leider folgte 2011 ein Leistungstief und die Erfolge aus dem Vorjahr blieben aus. Auch 2012 konnte er noch keinen Sieg verbuchen, dafür landete er bei allen Majors unter den besten 12. Seine Nervenstärke unter Druck sicherte ihm den festen Startplatz im Team.
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Luke Donald aus England
Zwei Saisonsiege, Platz 5 im Major und zwei Top-Ten-Platzierungen bei den WGCs in 2012 brachten Luke Donald ins diesjährige Ryder Cup Team. Damit nimmt Donald nach 2004, 2006 und 2010 bereits zum vierten Mal am Ryder Cup teil. Es wäre wünschenswert, dass sich seine Bilanz aus den letzten Events auch in diesem Jahr fortführt, denn insgesamt stehen 8 Siege in seiner Statistik.
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Justin Rose aus England
Auch Justin Rose konnte 2008 bereits einmal das Ryder-Cup-Feeling schnuppern. Anders als seine Teamkollegen fehlt ihm jedoch noch die Siegesfeier, denn 2008 musste sich Europa den USA geschlagen geben. Nachdem Rose 2010 nicht gesetzt wurde, katapultierten ihn ein WGC-Sieg und zwei Top-Ten-Platzierungen bei den Majors dieses Jahr ins Team.
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Paul Lawrie aus Schottland
Der Schotte Paul Lawrie ist mit seinen 43 Jahren das älteste Teammitglied bei den Europäern. Seine letzte Teilnahme am Ryder Cup liegt bereits dreizehn Jahre zurück, damals ging die USA als der Sieger hervor. Doch Lawrie ist derzeit in einer tollen Form und wird mit seinen Kollegen dafür sorgen, dass dieses Jahr Europa gewinnt. Sein Sieg in Gleneagles bescherte ihm einen festen Startplatz im Team.
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Francesco Molinari aus Italien
Der Jüngere der Molinari-Brüder darf sich nach seinem Start 2010 auch dieses Jahr über einen Platz im Ryder Cup Team freuen. Zwar stehen derzeit neben einem Sieg in Spanien und einem zweiten Platz in Schottland keine großen Erfolge in seiner aktuellen Statistik, doch Francesco Molinari punktet mit seiner Zuverlässigkeit.
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Lee Westwood aus England
Bereits massig Ryder-Cup-Erfahrung konnte Lee Westwood sammeln. Seit 1997 gehört der Engländer ohne Unterbrechung zu festen Bestandteil des europäischen Teams und konnte bisher 16 Siege verbuchen. Dieser Konstanz verdankt Westwood auch seinen Startplatz, denn die vergangene Saison war von Leistungtiefs und Krisen durchzogen.
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Peter Hanson aus Schweden
Die Nominierung von Peter Hanson war bereits 2010 eine Überraschung für die Golfwelt. Trotz seiner Bilanz von einem Sieg bei zwei Niederlagen ist der Schwede auch in diesem Jahr wieder mit von der Partie.
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Sergio Garcia aus Spanien
Nachdem Garcia 2012 nicht nominiert wurde, gehört er in diesem Jahr wieder zum Team und startet damit zum sechsten Mal für das europäische Team. Nach seinem Sieg bei der Wyndham Championship hat sich Garcia seinen Platz auch redlich verdient.
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Martin Kaymer aus Deutschland
Deutschland wird auch 2012 von Martin Kaymer beim Ryder Cup vertreten. Derzeit befindet sich Kaymer in einer intensiven Trainingsphase um wieder das Leistungsniveau von 2010 zu erreichen. Damals feierte er seinen Major Titel und beendete die Saison mit dem Gesamtsieg beim Race to Dubai. Kurz darauf übernahm er für einige Wochen die Führung in der Weltrangliste.
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Nicolas Colsaerts aus Belgien
Die erste Teilnahme am Ryder Cup ist es in diesem Jahr für den Belgier Nicolas Colsaerts. Eine durchwegs gute Saison 2012 sicherte ihm nun den festen Platz im Team. Colsaerts gilt als der Longhitter auf der European Tour, was auch im Team von großem Vorteil ist.
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Ian Poulter aus England
Der Mann mit der Grasallergie ist immer mit Herz und Seele bei der Sache. Bereits 2004, 2008 und 2010 schaffte Poulter den Sprung ins Team und kann sich auch dieses Jahr über eine Nominierung freuen. Nach einer Lungenentzündung zum Beginn der Saison musste sich der Engländer zurück kämpfen, doch nach drei Top-Ten-Platzierungen bei den Majors erhielt er die Wild Card.