Die Verlierer 2010

Von Golfakademie GmbH & Co. KG

Tiefschläge der vergangenen Saison

Die Saison 2010 war geprägt von großen Siegen, erfolgreichen Neulingen und spektakulären Schlägen. Doch wo es Gewinner, Siege und Erfolge gibt, sind auch Verlierer. Auch 2010 musste der ein oder andere Spieler schmerzlich feststellen, das es nicht nur gute Zeiten geben kann. Ein besonders gutes Beispiel für das Scheitern ist Paul Casey, der über die Absage von Colin Montgomerie zum Ryder Cup 2010 sichtlich enttäuscht und gekränkt war. Obwohl der Engländer zum Zeitpunkt der Entscheidung für die Nominierung auf dem achten Platz der Weltrangliste lag, schaffte er es nicht ins Team. Der Kapitän des europäischen Teams entschied sich gegen Casey und auch Justin Rose und vergab die Wildcards hingegen an Edoardo Molinari und Padraig Harrington. Doch Casey ist nicht der einzige Spieler, der mit einer Enttäuschung kämpfen musste. Auch für Phil Mickelson kam alles anders als geplant. Für die ewige Nummer 2 hinter Tiger Woods war die Chance zum Greifen nah, nach dem Formtief von Woods endlich die Weltspitze zu erklimmen. Besonders nach dem Triumph beim Masters rechnete die Golfwelt mit einem baldigen Wechsel an der Spitze. Doch Mickelson schaffte es nicht, an Woods vorbei zu ziehen und fiel sogar auf den vierten Rang zurück. Der Grund für seine schwache Saison ist schnell gefunden, im Vorfeld der PGA Championship wurde bei Mickelson Psoriatische Arthritis diagnostiziert, eine chronische Gelenkserkrankung, die auch das Immunsystem angreift. Zu allem Überfluss kämpfen sowohl seine Frau Amy als auch seine Mutter an Brustkrebs. Mickelson, der als Familienmensch gekannt ist, verschob daraufhin seine Prioritäten. Als größter Verlierer 2010 ist natürlich Tiger Woods zu nennen. Für die ehemalige Nummer eins war es ein sehr hartes Jahr voller privater Tiefschläge, Skandalen, Spekulationen und Gerüchten. Seine Ehe ging in die Brüche und trotz Bemühungen stand am Ende die Scheidung von seiner Frau Elin Nordegren. Sein sportliches Comeback verlief ebenfalls nicht so, wie es sich Woods erhofft hatte. Nach verpassten Cuts und wenigen guten Platzierungen beendete Woods die Saison ohne einen Sieg.

Auf diese Spieler können wir uns freuen

In der vergangenen Saison zeigten sich bereits neben Rückkehrern auch verheißungsvolle junge Talente und es deutete sich bereits an, dass das Jahr 2011 für den ein oder anderen Golfer zum Durchbruch werden könnte. Auf dem ersten Rang liegt hier natürlich der 17-jährige Matteo Manassero. Der junge Italiener wechselte 2010 ins Profilager und verbuchte bereits seinen ersten Sieg auf der European Tour und mehrere Top Ten-Platzierungen. Zum Ende der Saison wurde ihm der Titel des Rookie of the Year verliehen. Bei den deutschen Damen gibt es ebenfalls Grund zur Hoffnung, denn Caroline Masson konnte ihr erstes Jahr als Rookie der LET mit Rang 26 der Geldrangliste abschließen. Zuletzt stand der 14. Platz beim Saisonfinale in Dubai auf dem Programm. Spielerische Konstanz und mentale Stärke gehören zu ihren Vorzügen und man darf auf eine tolle Saison hoffen. Als verheißungsvollster Rückkehrer bietet sich David Duval an. Der Amerikaner war bereits mit Ende 20 ganz oben. Es folgten Schulter und Rückenprobleme und im Jahr 2002 war Duval aus den Top 70 der PGA Geldrangliste verschwunden. In den letzten Jahren versuchte er mühevoll, sich den ein oder anderen Startplatz zu sichern. Nun kam er zurück und schaffte es endlich wieder unter die besten 125 des Leaderboards. Florian Fritsch kann ebenfalls als Rückkehrer gehandelt werden. Das klingt wohl etwas komisch wenn man bedenkt, dass Fritsch erst 25 Jahre alt ist. Doch der deutsche Spieler verabschiedete sich vor wenigen Monaten aus dem Profisport, denn seine Flugangst und der Stress wurden einfach zu viel. Doch kaum war er von der Bildfläche verschwunden, kam die Lust auf die Turniere zurück. Fritsch erspielte sich die Tourkarte für die European Tour und will nun voll durchstarten.

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