Callaway Great Big Bertha Driver im Test

Von Golfakademie GmbH & Co. KG

Callaway mit neuem Driver auf Erfolgskurs

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Als nächstes stand der Callaway Great Big Bertha Driver auf unserer Liste. Zusammen mit insgesamt acht Testpersonen aus den Golfclubs Bad Abbach, Gut Ising und Chieming wurde der neue Driver auf Herz und Nieren geprüft. Dieses Mal bestand die Gruppe der Tester aus unserer Proette, unserem Pro sowie einem Spieler mit HCP 4, die sich allesamt im Bereich einer Schwunggeschwindigkeit von 90-100 mph befinden, drei weiteren Spielern mit HCP 12, 14 und 19 und einer Schwunggeschwindigkeit zwischen 80 und 90 mph, einem älteren Herren mit einer Schwunggeschwindigkeit von 70-80 mph und HCP 29 sowie einer Dame mit HCP 36, die in einem Geschwindigkeitsbereich unter 70 mph anzusiedelt ist und natürlich die Ladies Variante in Augenschein nahm. Da uns dieses Mal wieder Spieler in sehr unterschiedliche Leistungsklassen zur Verfügung standen, die verschiedene Ansprüche an ihre Schläger haben, konnten wir einen umfangreichen Eindruck der einzelnen Sichtweisen bekommen. Die Werte wurden mit unserem Trackman Pro ermittelt, der alle relevanten Daten mittels Kameraaufzeichnung und Radartechnologie erfasst. Um die Testergebnisse des Callaway Great Big Bertha Drivers besser einschätzen zu können, setzten wir sie in direkten Vergleich zum Vorgängermodell Callaway Big Bertha Alpha 815 sowie dem Callaway XR Driver.

Callaway Great Big Bertha Driver Testergebnis mit Ladies Flex und einer Schwunggeschwindigkeit unter 70 mph

Auf unsere Nachfrage, welche Faktoren für sie bei einem Driver am wichtigsten seinen, antwortete die Testspielerin, dass sie sich eine bessere Spielbarkeit und eine hohe Fehlertoleranz wünscht. Damit konnte sie der Callaway Great Big Bertha Driver überzeugen, da dieser über ein verstellbares Gewicht im Schlägerkopf verfügt, das individuell auf den Spieler eingestellt werden kann. Dadurch ist es möglich, eventuelle Spieldefizite wie beispielsweiße einen zu steilen Attack Angle oder Richtungsprobleme mit nur einem Handgriff auszugleichen. Messbar bestätigt wurde die niedrige Spinrate des Callaway Great Big Bertha Drivers im Vergleich zum Callaway XR Driver. Dies erlaubt die Wahl eines höheren Lofts, was sich positiv auf die Carry Länge auswirkt.

Callaway Great Big Bertha Driver Testergebnis mit einer Schwunggeschwindigkeit von 70-80 mph

Bei sauber getroffenen Schlägen liefert der Callaway Great Big Bertha Driver etwas mehr Carry Länge als der Callaway XR und der Callaway Big Bertha Alpha 815. Große Unterschiede gibt es hingegen bei Offcenter Hits, welche in diesem Leistungsbereich immer wieder vorkommen. Während bei unsauber getroffenen Schlägen bei den Vorgängermodellen mit Einbußen von bis zu 20 Metern gerechnet werden musste, gibt es beim Callaway Great Big Bertha Driver kaum Weitenverluste. Dies ist u.a. auf die Verstellmechanismen, im Speziellen auf das bewegliche Perimeter Weighting, zurückzuführen. Dadurch können mögliche Schwungdefizite mit der richtigen Einstellung leicht ausgemerzt werden. Besonders positiv bewertete der Testspieler das solide Spielgefühl des Callaway Great Big Bertha Drivers.

Callaway Great Big Bertha Driver Testergebnis mit einer Schwunggeschwindigkeit von 80-90 mph

Da der Callaway Great Big Bertha Driver niedrigere Spinraten als der Callaway XR Driver generiert, kommt es bei dieser Schwunggeschwindigkeit auf einen Weitengewinn von bis zu 5 Metern. Damit kann sich der Callaway Great Big Bertha Driver nicht unbedingt durch eine deutlich gesteigerte Schlagweite von seinen Vorgängern abheben. Dafür punktet er durch ein verbessertes Schlaggefühl und eine hervorragende Spielbarkeit, die besonders im Vergleich zum Callaway Big Bertha Alpha 815 Driver merkbar höher ausfällt. Wie bereits erwähnt verfügt der Callaway Great Big Bertha Driver über diverse Ajustable Mechanismen, mit deren Hilfe Einfluss auf die Flugbahn genommen werden kann.

Callaway Great Big Bertha Driver Testergebnis mit einer Schwunggeschwindigkeit von 90-100 mph

Bei den Spielern mit einer Schwunggeschwindigkeit von 90-100 mph zeigte sich keine relevante Veränderung hinsichtlich der Länge, allerdings konnte durch das verstellbare Gewicht im Schlägerkopf recht einfach die ideale Spinrate von 2.300 bis 2.500 erreicht werden. Zudem zeigte sich auch in diesem Leistungsbereich, dass mit dem Callaway Great Big Bertha Driver bei Treffern außerhalb der Mitte deutlich bessere Ergebnisse als mit den Vorgängermodellen generiert werden und diese ähnliche Weiten als optimale getroffene Schläge erreichen.

Fazit

Unsere Tester kamen einstimmig zu dem Ergebnis, dass der Callaway Great Big Bertha Driver ein sehr gutes Gefühl vermittelt, mit dem die Vorgänger nicht mithalten können. Auch hinsichtlich der Spielbarkeit - insbesondere im Vergleich zum Callaway Big Bertha Alpha 815 Driver - konnten Fortschritte gemacht werden, wobei sich der Callaway Great Big Bertha Driver nicht unbedingt für einen blutigen Anfänger eignet. Versierte Spieler mit einer soliden Technik werden sehr viel Freude an diesem Driver haben. Tendenziell generiert der Callaway Great Big Bertha Driver bei sauber getroffenen Schlägen etwas weitere Längen als die beiden anderen Driver von Callaway, ins Gewicht fällt jedoch eher seine Performance bei Offcenter Hits. Denn durch seine Verstellmechanismen wird eine unvergleichbare Fehlertoleranz geschaffen, wodurch kaum Länge verloren geht.

 

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