Betrugsskandal auf der LPGA Tour?

Von Golfakademie GmbH & Co. KG

Mutmaßlicher Betrugsskandal geht durch die Golfwelt

Auf der LPGA Tour droht ein rießen Betrugsskandal. Dieser mutmaßliche Skandal ist eine sehr heikle Angelegenheit, denn er ist voll von ethischen und ethnische Brennpunkten. Der Inhalt in Kürze: Am 18. Loch eines Turniers auf der LPGA Tour sprechen sich zwei Spielerinnen ab, weil eine der beiden Damen zuvor den Ball der anderen zum Par eingelocht hatte, nachdem die beiden Bälle aus Versehen auf dem Fairway verwechselt wurden. Die Absprache trafen die Spielerinnen auf koreanisch, ihrer Muttersprache. Um dies nicht öffentlich zu machen ordnet die Spielerin Shi Hyun Ahn ihrem Aushilfs-Caddie, ebenfalls eine Koreanerin, an, diesen Vorfall zu vergessen und nicht zu erwähnen. Und doch werden beide Spielerinnen nach Abgabe ihrer Scorekarten vom Turnier ausgeschlossen und disqualifiziert. Angeblich informierte Chungs Caddie den Caddie der dritten Spielerin im Flight, Danielle Downey. Diese ging daraufhin zur Turnierleitung und meldete den Vorfall. Bekannt wurde dieser angebliche Betrugsversuch durch Caddie Larry Smich, der in seinem Blog die Vorkommnisse beschreibt, die er so "gehört" hat. Das Problem daran ist die Tatsache, dass Smich mit seinen Behauptungen nicht zum ersten Mal Tour-Spielerinnen aus Korea beschuldigt. Laut dem Waggleroom Blog wurde ihm sogar angekreidet, einen Rachefeldzug gegen die koreanischen Spielerinnen zu führen. Bei der Aufklärung dieser heiklen Angelegenheit ist von den Verantwortlichen viel Fingerspitzengefühl und eine große Sorgfalt zu erwarten. Dies ist auch David Higdon,dem Kommunikationsdirektor der LPGA, bewusst. Er verspricht eine genaue Untersuchung und Befragung aller Beteiligten und eine lückenlose Aufklärung.

Kein Urlaub für Martin Kaymer

Nach seinem ersten Major Sieg hat sich der geplante Urlaub für Martin Kaymer anders entwickelt als geplant. Ursprünglich wollte er nach der PGA Championship seinen Urlaub auf Jamaika antreten. Diesen musste er bereits nach einer Woche unterbrechen, da er seit seinem Sieg gefragter ist als je zuvor. So jettete er kurzerhand nach New York um dort die Börse zu eröffnen, Journalisten zu besuchen und Interviews zu geben. Am gestrigen Dienstag verweilte er kurz in München, wo er auch seine Sieges-Trophäe traf, die bereits vor ihm dort angekommen ist. In der kommenden Woche wird Kaymer dann bei der KLM Open im niederländischen Hilversum antreten.

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