Spannendes Finale im Race to Dubai
Auch am letzten Wochenende konnte Graeme McDowell den Abstand zu Martin Kaymer beim Ranking im Race to Dubai etwas verkürzen. Nun hat der 31-jährige Nordire nur noch weniger als 400.000 Euro Rückstand auf den deutschen Golfprofi. Ausgerechnet jetzt hat Martin Kaymer beschlossen, eine Pause einzulegen und nicht bei der UBS Hong Kong Open in Fanling/Hongkong an den Start zu gehen. Somit bietet sich für McDowell die einmalige Gelegenheit, direkt vor dem Finale in Dubai den Druck auf Kaymer noch mehr zu erhöhen. Darüber, ob es die richtige Entscheidung von Kaymer war, seinem stärksten Konkurrenten eine solche Chance zu geben, kann man streiten. Natürlich könnte man sich auch andererseits fragen, ob es von McDowell klug ist, sich vor dem großen Finale keine Pause zu gönnen, schließlich hat auch er eine anstrengende und harte Saison hinter sich. In den letzten Wochen verringerte der Nordire den Abstand auf Kaymer von über einer Million auf 367.600 Euro. Während dieser beeindruckenden Aufholjagd legte McDowell fast keinen Stop ein und spielte jede Woche ein Turnier. Auch in dieser Woche, einer Woche vor der Dubai World Championship, steht McDowell auf dem Grün. Im Falle eines Sieges kassiert Graeme McDowell ein Preisgeld in Höhe von 300.000 Euro. Also könnte er auch im besten Fall nicht an Kaymer vorbei ziehen, sondern lediglich den Rückstand auf knapp 70.000 Euro verkürzen. Allerdings stehen auf der Starterliste der UBS Hong Kong Open viele große Namen des Golfsports, die McDowell den Sieg sicherlich nicht schenken werden. Unter anderem sind Rory McIlroy, Ian Poulter, John Daly, Y.E. Yang, Matteo Manassero und Miguel Angel Jiménez mit von der Partie. Ein bitteres Ende nahm die Saison für den deutschen Golfprofi Marcel Siem. Trotz einer eigentlich guten Saison des 30-jährigen beendete er diese frühzeitig. In der vergangenen Woche verpasste Siem sehr knapp das Feld von Singapur und wollte sich eine erneute Zitterpartie ersparen. Somit hat sich sein großens Ziel, die Dubai World Championship in der kommenden Woche, in Luft aufgelöst.
Südkoreanerin siegt in Mexiko
Die Siegerin des diesjährigen Lorena Ochoa Invitationals in Guadalajara in Mexiko heißt In-Kyung Kim. Damit sicherte sich die Südkoreanerin den Titel des mit 1,1 Millionen US-Dollar dotierten Turniers vor der Norwegerin Suzann Pettersen, die nach der dritten Runde die Führung inne hatte. Doch mit einer starken 64er Runde konnte In-Kyung Kim an der Norwegerin vorbei ziehen. Den dritten Platz holte sich Karine Icher mit einem Eagle auf der 15. Spielbahn. Für Kim war es ein tolles Ergebnis, die Putts fielen nach und nach. Das Preisgeld in Höhe von 220.000 US-Dollar spendet Kim zu einem Teil an die Lorena Ochoa Foundation, zum anderen Teil an eine noch unbekannte amerikanische Organisation. Die Gastgeberin Lorena Ochoa belegte am Ende des Turniers den geteilten 25. Platz des bunt besetzten 36-Frau-starken Feldes.