Titelverteidiger zieht Start zurück
Das Turnier war noch nicht gestartet, da gab es am ersten Tag des Hyundai Tournament of Champions im Kapalua Resort auf Hawaii bereits die erste große Nachricht. Geoff Ogilvy, der Hawaii-Experte und Titelverteidiger der letzten beiden Jahre musste seine Teilnahme beim Turnier der Sieger 2010 zurückziehen. Ogilvy verletzte sich beim Schwimmen am Finger und musste die Wunde mit zwölf Stichen nähen lassen. Zu Beginn rechnete er noch damit, trotz der Verletzung starten zu können, doch leider kam es anders für ihn. Damit treten nur noch 33 Titelträger im Kapalua Resort an und kämpfen um das Preisgeld in Höhe von 5,6 Millionen US-Dollar Siegprämie. Bei der ersten Runde setzten sich mit erstaunlich windstillen Bedingungen Jonathan Byrd und Carl Pettersson mit einer 66er Runde an die Spitze des Leaderboards. Byrd, der erst im Herbst in Las Vegas ein Hole-in-One im Stechen versenkte, startete wieder ähnlich stark. Nach neun gespielten Löchern standen bereits fünf Birdies auf seiner Scorekarte, an der Zehn folgte dann der Eagle. Bei den letzten acht Löchern hingegen verlor Byrd etwas an Schwung. Zwar reichte es nach einem Bogey und einem Birdie noch für die Spitze, diese muss er sich jedoch mit dem Schweden Carl Pettersson teilen. Dieser kassierte acht Birdies und einen Bogey und konnte besonders auf den großen Grüns des Par-73-Kurses punkten. Nach einer intensiven Trainingsphase in der Winterpause benötigte der Schwede mit 28 Putts so wenig wie kein anderer. Auch der Australier Stuart Appleby kam auf diese Anzahl, obwohl er mit einen fremden Putter spielen musste, denn am Morgen des Turniers war sein geliebter Odyssey-Putter aus seinem Bag verschwunden. Sein Caddie konnte ihm vor Beginn des Turniers noch ein ähnliches Modell besorgen und Appleby beendete die erste Runde auf dem geteilten 7. Rang.
Österreicher übernimmt Führung
Nach einer 66 hat sich der Österreicher Markus Brier nach dem zweiten Tag bis an die Spitze des Leaderboardes gespielt. Damit macht Brier 24 Plätze nach vorne gut und geht als Führender ins Wochenende. Beim letzten Start des Österreichers reichte es nicht zum Cut, nun, nur wenige Wochen später sieht das Ergebnis ganz anders aus. Mit einem Eagle und acht Birdies spielte Brier die beste Runde des Tages, das Traumergebnis wird allerdings von drei Bogeys etwas getrübt. Zusammen mit Miles Tunnicliff aus England und dem Südafrikaner Branden Grace teilt sich Brier derzeit die Führung. Nur einen Schlag hinter dem Trio platzierte sich Louis Oosthuizen, einer der großen Favoriten auf den Sieg. Charl Schwartzel, der Sieger des Vorjahres folgt auf Platz acht mit weitern zwei Schlägen Rückstand. Darren Clarke hingegen schaffte es nicht, sich eine gute Ausgangsposition für das Wochenende zu sichern. Mit insgesamt zwei unter Par bleiben nicht mehr viele Chancen auf den Sieg.