Wer siegt in Dubai?
Nach 20 Jahren als Finale der Saison wird die Volvo Masters von der Dubai World Championship abgelöst. Das Event einer neuen Ära im Golfsport sollte mit einem Preisgeld von zehn Millionen US-Dollar das höchstdotierte Turnier der Welt werden. Außerdem war davon die Rede, dass die besten 15 Spieler der Saison eine extra Bonus von insgesamt zehn Millionen US-Dollar erhalten werden. Doch mitten in der Finanzkrise wurde das Preisgeld, sowie der Bonus um 25 Prozent auf je 7,5 Millionen Dollar gekürzt. Das eigentliche Ziel, die European Tour wieder interessanter zu machen, scheiterte bei den amerikanischen Spielern. Nur vier Golfer aus den USA spielten sich in die Top 60 der Rangliste um sich so für das Finale Europas zu qualifizieren. Dies gelang Camilo Villegas, Rory Sabbatini und Boo Weekley schafften dies leider nicht. Auch Anthony Kim qualifizierte sich für das Saisonfinale in Dubai, sagte jedoch seine Teilnahme ab, da er lieber mit seinen Eltern Zeit verbringen möchte. Auf dem Golfplatz des Jumareih Golf Estates werden auch die drei Besten der Welt, Tiger Woods, Phil Mickelson und Steve Stricker, nicht antreten. Die ersten drei Ränge des Race to Dubai belegen Rory McIlroy, sowie Lee Westwood und Martin Kaymer. Den vierten Rang des Rankings belegt Ross Fisher. Auch er hat noch Chancen auf einen Sieg in Dubai. Um den Sieg hätte auch Paul Casey noch mitspielen können, doch er musste wegen seiner Rippenverletzung das Turnier absagen. Geoff Ogilvy, der den Platz sechs belegt, wird keine Chancen mehr auf den Sieg haben. Das Preisgeld von 1.250.000 Dollar wird nicht mehr ausreichen um an die Spitze zu gelangen. Der Shootingstar, Rory McIlroy, zog nach dem letzten Turnier an Lee Westwood vorbei und übernahm somit die Führung des Race to Dubai. Westwood konnte sich nur den 54. Rang sichern. Martin Kaymer hat derzeit einen Rückstand auf den McIlroy von rund 200.000 Euro. Nach seiner Pause wird auch er in Dubai um die Harry Vardon Trophy kämpfen. Zum ersten Mal wird auf dem Earth Course in Dubai gespielt, der von Greg Norman entworfen wurde.
Kaymer erholt sich noch vor Finale
Nach einer Pause von einer Woche wird auch Martin Kaymer erholter in das Dubai World Championship starten. Der 24-Jährige gönnte sich, anstatt in Hongkong zu starten, etwas Ruhe vor dem Saisonfinale. Die Führung des Race to Dubai musste er aufgrund seiner sechswöchigen Verletzungspause wegen seines Mittelfußbruchs abgeben. Nach dem Event der letzten Woche in China führt das Ranking nun Rory McIlroy vor Lee Westwood an. Kaymer wird als Dritter vor Ross Fisher starten. 236.000 Euro trennen ihn vom ersten Rang und auf Westwood hat er einen Rückstand von 115.000 Euro. Nur noch diese vier Spieler haben eine Chance den Sieg zu holen. Neben der Harry Vardon Trophy wird der Sieger auch ein Preisgeld von 830.675 Euro erhalten. Auch der Zweitplatzierte wird kann sich noch über 553.781 Euro, sowie der Dritte auf 323.963 Euro freuen. Einen Extrabonus von insgesamt 7,5 Millionen US-Dollar werden die besten 15 Spieler erhalten. Auch Ernie Els, Padraig Harrinton, Ian Poulter, Olvier Wilson, sowie Geoff Ogilvy und Simon Dyson werden sich das Event auf dem Earth Course des Jumeirah Golf Estate nicht entgehen lassen. Ebenfalls gehen Sergio Garcia, Alvaro Quiros, Miguel Angel Jimènez, Retief Goosen, Chris Wood, Camilo Villegas, Adam Scott und Justin Rose auf dem von Greg Norman gestaltetem Golfplatz ans Tee.