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Golf und Rugby feiern ihr Olympia-Comeback
Nach langen Diskussionen wurde bei der 121. Vollversammlung des Internationalen Olympischen Komitees entschieden, dass bei den Olympischen Sommerspielen 2016 auch Golf und Rugby als olympische Disziplin geben wird. Rugby wurde mit 81 Ja-Stimmen, einer Gegenstimme und acht Enthaltungen klar gewählt, während für Golf nur 63 dafür stimmten, 27 dagegen und zwei ihre Stimme enthielten. Bisher wurde Golf nur bei den Olympischen Spielen im Jahr 1900 und 1904 ausgetragen. Nach über 90 Jahren feiert Golf nun sein Comeback 2016 in Rio de Janeiro. Zunächst war der Vorschlag sehr umstritten, denn im Golfsport wird die Gleichbehandlung der Geschlechter sehr infrage gestellt. Der Augusta National Golf Club und St. Andrews führen nur männliche Mitglieder, obwohl sie die wichtigsten Clubs der Welt sind. Für den Superstar Tiger Woods ist es dennoch ein besonderes Ereignis. Er hat sich bereits für die Olympischen Sommerspiele 2016 gemeldet. Dem Weltranglistenerste fehlt nach seinen zahlreichen Erfolgen nur noch ein Olympiasieg.
Manuel De Los Santos spielt mit nur einem Bein
Die Sensation bei der Alfred Dunhill Links Championship war der 25-Jährige Manuel de los Santos. Der Amateur aus der Dominikanischen Republik spielte nämlich mit nur einem Bein. Er verlor sein linkes Bein oberhalb des Knies bei einem Verkehrsunfall als er 18 Jahre alt war. Er begann erst im Jahr 2004 mit dem Golfsport und hat sich bisher auf Handicap 3 runter gespielt. Mit seinem Tragebag geht er ohne eine Prothese, nur mit Krücken über den Platz und schlägt trotzdem seine Drives über 250 Meter weit. Mit seinem Flight-Partner Richard Bland kam er beim Pro-Am mit 20 unter Platzstandard sogar in die Top 40. Der meistfotografierteste Spieler in St. Andrews lebt zusammen mit seiner Frau in Paris.
