Chalmers hat zwei Zähler Vorsprung
Die Führung nach der zweiten Runde bei der US Bank Championship in Milwaukee übernimmt Greg Chalmers mit einer 67er Runde. Mit zwei Schlägen Vorsprung sicherte sich der Australier die Spitze durch vier Birdies und einem Bogey. Da er sich über die Nationwide Tour auf die PGA Tour und auch auf dem Golfplatz in Milwaukee schlängelt, hat er von seinen Freunden den Spitznahmen "the Snake" erhalten. Aber ganz im Gegenteil zu seinem Spitznamen hat Chalmers Angst vor Schlangen. Auf der Nationwide Tour machte er selten ein gutes Spiel und sagte auch wenn es nicht wieder bergauf gegangen wäre, hätte er seine Golfkarriere aufgegeben. Doch da er auch gute Jahre hatte, erhielt er seine PGA-Zulassung erneut zurück. Mit einem Sieg könnte sich der 35-Jähre aus Sydney die Tourkarte sichern. Bis jetzt hat er in der Saison 2009 fast 500.000 Dollar verdient. Mit einem Sieg in Milwaukee würde er ein Preisgeld von 720.000 Dollar erhalten. Den zweiten Platz im Bundesstaat Wisconsin teilen sich bei sieben unter Par Kris Blanks (70+63), sowie Jeff Klauk (64+69) und Chris Riley (67+66). Auf dem dritten Rang beendeten Kevin Na, Steve Flesch und Marc Turnesa das Turnier.
Cink holte den Sieg
Steward Cink sichert sich den Titel bei der 138. Open Championship in Turnberry. Im Stechen über vier Löcher gegen seinen Landsamnn Tom Watson holte er sich ganz klar den Sieg. Die beiden US-Amerikaner lagen nach 72 Löchern mit 278 Gesamtschlägen gleichauf. Mit sechs Zählern Vorsprung siegte der in Alabama geborene Cink. Er kann sich über eine Siegerprämie von 870.650 Euro und seinen ersten Major-Titel freuen. Der fünffache Open-Sieger hatte den Sieg zum greifen Nahe, doch durch sein schlechtes Spiel bei den Extralöchern verlor er die Chance auf den Sieg. Im Gegenteil zu Cink, der die Extralöcher nervenstark meisterte, beendete Watson diese bei vier über Par. Watson wäre mit Abstand der älteste Sieger bei einem Major geworden. Mit einer 73er Runde fiel Mathew Goggin auf den fünften Platz zurück. Diesen teilte er sich mit dem Engländer Luke Donald und Retief Goosen aus Südafrika. Goggin, der aus Australien stammt, lag nach dem dritten Tag nur einen Schläge hinter der Spitze. Seine zweite Open Championship beendete Martin Kaymer auf dem geteilten 34. Rang. Der Deutsche startete von Rang 14 ins Wochenendklassement, doch nach seinen beiden letzten Runden mit 74 und 72 Schlägen hatte er keine Chancen mehr auf eine Top-Ten-Platzierung.