Barnes stellt Rekord auf
Unser deutscher Landsmann Martin Kaymer scheiterte nur um einen Schlag am Cut. Der 24-Jähirge konnte nach zwei Runden insgesamt 145 Schläge verzeichnen. Er startete in die US Open in Farmingdale mit einer 76er Runde. Der Rheinländer wird das Ende des zweiten Major-Turnier des Jahres nicht vor Ort miterleben, da er bereits seine Koffer packte und heimflog. Er will sich in Ruhe auf die BMW International Open in München vorbereiten. Auch Padraig Harrington scheiterte am Cut. Der Ire, der die Brithis Open und die US-PGA-Championship in 2008 gewann, belegt mit 152 Schlägen nur den 137. Rang. Auch Ernie Els lag auf dem 147. Rang im hinteren Teil des 156-köpfigen Teilnehmerfeldes. Der Südafrikaner gewann bereits zwei Mal die US Open. Tiger Woods allerdings meisterte mit 143 Gesamtschlägen den Cut und liegt nach der zweiten Runde auf dem 41. Rang. Er ist der Titelverteidiger und Topfavorit des mit 7,5 Millionen Dollar dotierten Turniers, doch auf dem wasserdurchtränkten Par-70-Kurs im Behtpage Park wird es kein leichtes Spiel werden. Die Halbzeitführung übernimmt mit 132 Schlägen bei acht unter Par Ricky Barnes. Der Tour-Neuling und US-Amateurmeister von 2002 stellte einen neuen US Open Rekord auf. Hinter Barnes liegt der Amerikaner Lucas Glover mit einer 64er Runde und insgesamt 134 Schlägen. Jeweils 137 Schläge erzielten der Amerikaner David Duval, der Japaner Azuma Yano und Peter Hanson aus Schweden. Hanson war somit der beste Europäer auf dem Platz. Phil Mickelson, der wegen der Brustkrebserkrankung seiner Frau eine kurze Pause einlegte, war auch mit im Feld. Der Amerikaner beendete die Runde auf dem zwölften Rang mit insgesamt 139 Schlägen. Der zweimalige US-Masterssieger wird bereits im Juli wieder eine Spielpause einlegen, um sich ganz seiner kranken Frau Amy widmen zu können.
Nilsson setzt sich durch
Christian Nilsson holt sich seinen ersten Titel bei der Saint-Omer Open in Lumbres. Der 30-Jährige startete mit vier Zählern Vorsprung in die Finalrunde. Bei den ersten drei Runden konnte er eine 68, 69 und 65 verzeichnen. Am Finaltag erzielte der Schwede eine 69er Runde und konnte sich mit sechs Schlägen Vorsprung an die Spitze setzen. Der als Karlstad stammende Nilsson war sehr aufgeregt und konnte nach eigenen Angabe die Nach über kein Auge zudrücken. Für ihn ist es sein erster European Tour-Titel. Nilsson erhielt einen Scheck von 100.000 Euro. Dotiert war das Challenge- und European-Tour-Event in Frankreich mit 600.000 Euro. Nachdem vier seiner Landsmänner am Cut gescheitert sind, war Dennis Küpper der einzige Deutsche im Feld. Er spielte Runden von 71, 73, 72 und 73 Schlägen und belegt somit den 51. Rang. Dafür erhielte der Deutsche ein Preisgeld von 2.400 Euro.