Dicht gedrängte Spitze
Nur einen einzigen Bogey und dafür acht Birdies zeigte hier in Castellón der Däne Sören Kjeldson, womit er souverän in Führung geht. Hoch erfreut über dieses Spitzenergebnis verlies Sören Kjeldsen im Anschluss an seine Runde den Platz. Doch ist dieses Ergebnis zwar wirklich hervorragend und zeugt von ausgezeichnet gespieltem Golf, Kann sich der Däne mit seinen 63 Schlägen noch lange nicht sicher fühlen. Den nur einen einzigen Schlag hinter ihm lauern bereits vier Verfolger, die ebenfalls gerne dieses Turnier für sich entscheiden möchten. Auf dem zweiten Platz liegen die Topspieler Angel Cabrera, Richard Finch, Ignacio Garrido und Peter Hanson. Alle vier zeigten ebenfalls exzellente Runden. Zusammen brachten sie es auf 27 Birdies und nur drei Bogeys. Von diesen drei Bogeys musste der Schwede Peter Hanson zwei notieren, den dritten musste Garrido aus Spanien einstecken. Die anderen beiden, Finch und Cabrera, konnten ihre Runden ohne Bogey beenden. Somit liegen diese vier nun nach der ersten Runde bei 64 Schlägen und haben natürlich auch noch alle Möglichkeiten, schließlich sind noch drei Runden zu spielen. Sergio Garcia, der eigentlich auf der US PGA Tour zu Hause ist und hier als heimlicher Favorit gehandelt wird, brachte es auf ebenfalls gute 66 Schläge, womit auch für ihn noch alles offen ist. Ebenfalls 66 Schläge konnte der Spanier José Maria Olazábal notieren, womit die beiden bereits nach der ersten Runde bei fünf unter Par und damit auf dem sechsten Platz liegen. Justin Rose, auch einer der Favoriten, liegt nach dieser spannenden ersten Runde auf dem 13ten Platz, hat jedoch nur drei Schläge Rückstand zur Spitze, ein Rückstand, der von einem Spieler wie ihm in drei noch zu spielenden Runden in jedem Fall aufzuholen ist. Aus dem deutschen Lager ist bei diesem Wochenende niemand am Start.
Chancen für LaBelle?
Ausgezeichnete 63er Runden konnte man gleich in der ersten Runde der Frys.com Open in Arizona bewundern. John Mallinger ist einer von den beiden Spielern, denen dies geglückt ist. Er liegt im Moment auf dem 86sten Platz der Geldrangliste, womit er seine Tourkarte für die kommende Saison bereits sicher hat, und freut sich sehr üüber seinen Erfolg hier bei dieser ersten Runde. Die Siegprämie liegt bei diesem Turnier bei 900.000 Dollar, Geld, über das sich wohl jeder freuen würde. Nur ein Bogey gegen acht Birdies sprechen für Mallinger. Ebenfalls eine 63er Runde zeigte Doug LaBelle. Seine zweite Saision ist er nun bei der Tour dabei, und nachdem er die vergangene Saison gerade mal so überstanden hatte, sieht es in diesem Jahr ziemlich schlecht für ihn aus. Mit nur 300.000 Dollar liegt er momentan bei unter ferner liefen. Doch sollte es ihm tatsächlich möglich sein, hier zu gewinnen, würde sich alles für ihn ändern. Gute Chancen hätte er ja, schließlich ist er keine zehn Minuten vom Golfplatz, auf dem hier gespielt wird, aufgewachsen. Zudem treten an diesem Wochenende bei diesem Turnier fast ausschließlich Spieler der hinteren Plätze der Weltrangliste an, was LaBelles Chancen natürlich zudem erhöhen. Auf dem dritten Platz liegt mit einer 66er Runde Richard Johnson, den vierten Platz konnte sich Chris Stroud erspielen.