Spieler der Woche
Zum Spieler der Woche wurde diese Woche Nick Doughertygekürt. Fast schön könnte man ihn als tragischen Helden bezeichnen. SeinerMutter versprach er kurz vor ihrem Tod im April diesen Jahres, dass er allesdafür tun würde, um in diesem Jahr das europäische Team im Ryder Cup zuvertreten. Und der erst 26 Jahre alte Profigolfer scheint es tatsächlichmöglich machen zu wollen. An Talent fehlt es dem jungen Spieler nicht und auchEngagement und ein starker Wille sind vorhanden. Doch nach dem Tod seinerMutter erlitt er verständlicherweise auch in seinem Spiel einen Einbruch,verpasste den ein oder anderen Cut oder gab mitten ihm Spiel auf. Doch er hatsich bereits nach kürzester Zeit wieder voll im Griff und setzt nun alles daransein seiner verstorbenen Mutter gegebenes Versprechen zu halten. Und nachseinem zweiten Platz am vergangenen Wochenende ist auch wieder alles möglich.Gute 150.000,- Euro fehlen ihm noch für einen festen Platz im Ryder Cup Team.Doch wenn er so weiter spielt, wie wir es eigentlich von ihm gewohnt sind,sollte das auf jeden Fall im möglichen liegen. Und wer weiß, der Ryder CupKapitän hat ja auch immer noch zwei Wilde Cards zu vergeben. Natürlich wird esdie Konkurrenz Nick Dougherty nicht leicht machen, ins Ryder Cup Team zukommen, denn er ist natürlich nicht der Einzige, der noch auf einen Startplatzhofft. Doch wenn er seine gute Leistung weiter zeigen kann, spricht nichtsgegen einen großen Erfolg für Nick Dougherty.
Challenge Tour in Tschechien
Alex Cejka, gebürtiger Tscheche aber in Deutschlandlebender Profigolfer, ist stolz, dass die Challenge Tour in diesem Jahr zumersten Mal seit über zehn Jahren wiedereinmal ein Turnier in Tschechien ausrichtet, seiner ursprünglichen Heimat. Undnatürlich lässt er es sich nicht nehmen, diese Veranstaltung auch höchstpersönlich zu unterstützen, sieht darin doch eine Chance für die tschechischenGolfspieler, sich einen internationalen Namen zu machen und eventuell sogar dieSpielberechtigung für die European Tour zu erwerben. Aley Cejka lebt zwar nachStationen in Italien und der Schweiz inzwischen in München, wo es ihm auchaußerordentlich gut gefällt, besitzt aber dennoch ein Haus in seiner HeimatPrag, an dem er auch sehr hängt. Er ist sehr stolz, dass die Challenge Tour fürmindestens die nächsten drei Jahre in Tschechien Station machen wird und wirdsich mit seinem Namen sicherlich dafür einsetzten, dass nach diesen festeingeplanten drei Jahren auch weiterhin Turniere, eventuell sogar der EuropeanTour, in Tschechien statt finden werden.