Ryder Cup ohne Luke Donalds
Nun istes amtlich, Luke Donalds kann auf keinen Fall am Ryder Cup teilnehmen. Nachlangen Überlegungen und steten Hoffnungen, seine Handgelenksverletzung würdemit ausreichend Zeit von selbst verheilen, hat sich Luke Donalds nun doch derwohl unausweichlichen Operation unterzogen. Jeder hat damit gerechnet, dassLuke Donalds einer der beiden Spieler sein wird, die mit einer Wilde Card amRyder Cup für das europäische Team starten werden, sollte er bis dahin wiederfit sein. Immerhin hat er bereits bei den beiden vergangenen Ryder Cups seinTeam sehr erfolgreich vertreten. Auf Grund seiner bereits länger andauerndenVerletzung konnte er sich in diesem Jahr keinen Startplatz für den Ryder Cuperspielen, jedoch hat der Team Kapitän noch die Möglichkeit, zwei so genannte„Wilde Cards“ zu vergeben, an Spieler, die nicht in den Punkträngen sind, dieer aber gerne in der Mannschaft haben möchte. Und es war ein offenes Geheimnis,das Luke Donalds einer dieser Spieler sein sollte, welche mit der Wilde Cardspielen sollten. Doch nachdem seine Verletzung, die er sich im Übrigen aufseiner letzten Runde bei der US Open im Juni dieses Jahres zugezogen hatte,nicht besser geworden ist, hat er sich in der vergangenen Woche schwerenHerzens dazu entschieden, sein Handgelenk nun doch operieren zu lassen. Er warsehr skeptisch, was diese Operation betrifft, denn ein Jeder weiß, es ist imVorhinein nie zu sagen, wie eine solche Operation verläuft, doch sein Arzt hatihn beruhigt, es wäre quasi nicht viel mehr als ein Routineeingriff und erselbst habe diesen bereits bei so manchem Golfprofi oder Basketballstarvorgenommen. Die Operation wurde dann für Montag dieser Woche angesetzt und istsoweit gut verlaufen. Nun fällt Luke Donalds aber für mindestens drei weitereMonate aus. Die nächsten 1,5 Monate kann er noch nicht einmal einenGolfschläger anfassen, danach muss er Übungen zur Stärkung seines Handgelenksmachen und nach drei Monaten kann er wieder mit leichten Golfschwüngenbeginnen. So muss also nicht nur das amerikanische Team auf seinen Star TigerWoods bei diesem Ryder Cup verzichten, welcher ja ebenfalls verletzungsbedingtnicht dabei sein kann, sondern auch Europa muss ohne einen ausgezeichnetenSpieler, Luke Donalds, in diesem Jahr auskommen.
Golfer leben länger!
Wir haben es ja schon immer geahnt, doch jetzt ist esdurch eine Studie bewiesen. Golfer haben eine deutlich höhere Lebenserwartungals Nichtgolfer. In Schweden haben sich fünf Wissenschaftler daran gemacht, zuerforschen, wie sich der Golfsport auf die Lebensdauer der Menschen auswirkt.Und als Ergebnis kam heraus, dass Golfspieler im Durchschnitt fünf Jahre längerleben. Diese Studie wurde nicht etwa in einem Land vorgenommen, wo sich nur dieoberste Schicht den Golfsport leisten kann, denn dort wäre ein solches Ergebnisja zu erwarten, hätte jedoch nicht unbedingt etwas mit dem Golfspiel an sich zutun. Nein, diese Studie wurde von Schweden in Schweden vorgenommen, wo ähnlichwie in Deutschland, der Golfsport nicht nur einer elitären Schicht vorbehaltenist. Eine interessante Besonderheit, welche diese Studie zu Tage gebracht hat,ist, dass bei Männern die Lebenserwartung steigt, je besser das Handicap ist,bei Frauen jedoch die höchsten Lebenserwartungen bei Handicap –20 bis –11 liegen,danach folgen die, mit Handicap –20 und schlechter, und die niedrigstenverbesserten Lebenserwartung haben diejenigen Damen, mit Handicap von –10 oderbesser. Ein zweiter interessanter Aspekt der Studie zeigt, dass bei derArbeiterschicht die Lebenserwartung von Golfspielern wesentlich mehr steigt,wie in der „Schlipsträger“-Schicht. Natürlich wussten wir alle, dassausreichend Bewegung und Fitness bis ins hohe Alter unbedingt von Nöten ist,möchte man ein langes Leben genießen, doch dass sich gerade der Golfsportderart positiv auf die Lebensdauer eines Menschen auswirkt, hat wohl keinergeahnt. Ein Grund mehr, am besten gleich sein Bag zu packen und den nächstenGolfplatz aufzusuchen.