Geschichte um den Ryder Cup

Von Golfakademie GmbH & Co. KG

Erinnerungen an Alte Zeiten

Der amerikanische Ryder Cup Kapitän Paul Anzinger sagte nur drei Worte: „Ich will Sieger!“. Aber gerade diese wenigen Worte haben bereits die richtige Wirkung erzielt. Zuerst benutze sie Kenny Perry als Motivation für seinen Titelgewinn beim Memorial Turnier, und am Sonntag wanderten sie dann zu Justin Leonard, als dieser in Memphis triumphierte. Mit seinem Sieg schob sich Leonard vom zwölften Platz auf den fünften vor, für die Cup Platzierungen, einen Platz vor Perry, mit dem er am vergangenem Wochenende die ersten beiden Runden zusammen gespielt hat. Die US Open, die am kommenden Wochenende ausgetragen wird, wird für die Platzierung für das Ryder Cup Team doppelt gewertet. Somit ist ein gutes Ergebnis bei den US Open enorm wichtig für jeden, der sich noch für das Ryder Cup Team qualifizieren möchte oder seine Platzierung verbessern möchte. Justin Leonard hat Paul Anzinger selbst schon länger nicht mehr gesehen, aber Kenny wiederholte die Worte des Kapitäns immer wieder, so dass Leonard stets von diesen Worten begleitet wurde. Durch diese Aussage motiviert gelang ihm ja dann auch ein großer Erfolg und bracht ihn in eine momentan sehr gute Position, am Ryder Cup teilzunehmen. Eine Teilnahme bei dieser Veranstaltung wünschte er sich schon immer und er hat sich die letzten neun Jahre immer bemüht, sich zu qualifizieren. Es ist schwer zu glauben, dass sich ein Spieler seines Kaliebers seit 1999 in Brokline nicht mehr bei diesem Cup dabei war. Genauer gesagt nicht mehr seit dem Einzelmatch gegen Jose Maria Olazabal, welches eine der größten Kontroversen in der Geschichte des Golfsports auslöste. Die meisten werden sich noch gut an die Ereignisse damals erinnern. Für alle anderen werden sie hier noch einmal kurz zusammengefasst. Es stand bereits 10 zu 6 und bis jetzt hatte es noch keine Seite jemals geschafft, sich von einem derartigen Rückstand zu erholen. Aber der damalige Kapitän Ben Crenshaw sagte gegenüber der Presse, dass er sehr an das Schicksal glaube und ein gutes Gefühl für einen doch noch positiven Ausgang des Turniers habe. Georg Bush, damals noch Gouverneur von Texas, rief während der Teambesprechung an und verlas ein Gedicht über Alamo, eine Schlacht, bei der schier Unmögliches möglich wurde. Derartig motiviert gewannen die Amerikaner die ersten sechs Einzel-Matches und Leonard versenkte an der 17 einen 45 Fuß Putt. Die Mitspieler waren ganz aus dem Häuschen und es ging zu wie in einem Tollhaus. Nun musste Olazabal einen 22 Fuß Putt einlochen, um im Spiel zu bleiben, konnte dies jedoch auf Grund des Höllenlärms, den die Gegenseite veranstaltete, gar nicht erst versuchen. Damit hatte Amerika gewonnen, die ganze Angelegenheit hinterließ jedoch einen negativen Nachgeschmack, der bis heute geblieben ist.  

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