Goggin und Perry obenauf
Matthew Goggin und Kenny Perry gehen als Führende beim Memorial Tournament ins Wochenende. Kelly und Donald folgen gleich dahinter. Nachdem Matthew Goggin aus Hobart in Australien auf den hinteren neun Löchern des ersten Tages nur neun Putts benötigt hatte, hatte er die Verwunderung über seine eigene Leistung selbst kaum verbergen können. Nach den 22 Putts von Runde eins waren es aber auch am zweiten Tag nur 23 Versuche auf den brillant intakten Puttflächen des Muirfield Village GC in Dublin, Ohio, womit er ganz klar die Führung in dieser Kategorie behält. Goggin konnte auf seine Auftakt-65er Runde nur eine 72er Runde mit fünf Bogeys und noch dazu einem Doppel-Bogey folgen lassen. Damit ist er zurückgefallen und teilt sich die Spitze nun mit Kenny Perry, der 66 und 71 Schläge benötigte. Jerry Kelly folgt nach 66 und 72 Schlägen auf Rang drei, bei Luke Donald waren es 68 und 71 Schläge zur momentan vierten Position.
Die Deutschen verbessern sich
Alessandro Tadini, Zweiter der Challenge Tour 2004, katapultierte sich mit einer fantastischen 62 auf 11 unter Par und damit zur klaren Spitze. Mit nur 23 Putts lochte der Italiener einfach alles ein, was ihm vor den Putter kam. Martin Kaymer hat nach dem zweiten Tag der Celtic Manor Wales Open die nächste Top-Platzierung im Visier. Der Deutsche spielte auf dem Twenty Ten Course im Celtic Manor Resort eine starke 66er-Runde und verbesserte sich damit auf einen Gesamtscore von fünf unter Par. Vor den beiden Schlussrunden bedeutet das den geteilten 18. Platz. Nachdem Kaymer am ersten Tag mit drei über Par nach nur acht Löchern einen ganz schwachen Start erwischt hatte, hat sich der 23jährige auf beeindruckende Weise zurück ins Turnier gespielt. In Runde zwei gelangen Kaymer fünf Birdies, er musste keinen einzigen Bogey hinnehmen. Kaymer traf zwölf von 13 Grüns und 17 von 18 Grüns. Auch Marcel Siems Scorekarte war an Tag 2 makellos. Zwar konnte er nur zwei Birdies notieren, aber mit einer 69er Runde schaffte er locker den Cut. Siem rangiert bei zwei unter Par momentan auf dem geteilten 50. Platz. Sven Strüver reichte nach seiner 75er Runde an Tag 1 auch eine starke 67er Runde nicht mehr zum Cut. Dem Hamburger fehlte bei Even Par auf dem geteilten 74. Rang nur ein Schlag für die Qualifikation für das Wochenende. Die Führung verteidigte der Australier Scott Strange, der seiner 63er-Auftaktrunde eine 66er Runde folgen ließ und damit insgesamt bei 13 unter Par liegt. Strange hat vier Schläge Vorsprung auf das Quartett Benn Barham, Robert Dinwiddie, Jeev Milkha Singh und Alvaro Velasco.