McGinleys große Chance?
Obwohl Paul McGinley auf der Weltrangliste bereits außerhalb der besten 150 Spieler liegt, hat er nie aufgehört daran zu glauben, dass noch viel mehr in ihm steckt, als er im Moment leistet. Und wie es aussieht, will er das an diesem Wochenende in Wentworth bei der BMW PGA Championship beweisen. Bereits nach der ersten Runde hat er schon so manchen dazu gebraucht, wieder auf ihn zu setzten. Denn mit einer 65er Runde mit sieben unter Par konnte der 41jährige Dubliner bei dieser mit 3,5 Millionen Pfund dotierten Veranstaltung so manchen von seinem Können überzeugen. Umso beeindruckender ist diese Leistung von Paul McGinley, wenn man einmal die Rundenergebnisse der weltbekannten Mitspieler dieses Turniers betrachtet. So gelangen zum Beispiel Ernie Els und Darren Clark jeweils nur eine Runde mit 75 Schlägen während Justin Rose und Retief Goosen sogar noch einen Schlag mehr benötigten und Lee Westwood beschloss seine erste Runde mit sogar 77 Schlägen. Westwood ist jedoch keineswegs verärgert über seine schlechte Leistung sondern ist bemüht es von der komischen Seite zu betrachten. So lacht er über sich selbst, als er erzählt, dass er nicht einmal einen Putt von drei Fuß ins Loch gebracht hat. Dem Schweden Robert Karlsson dagegen gelang der Start in diese Veranstaltung wesentlich besser. Mit nur 66 benötigten Schlägen liegt er alleine auf dem zweiten Platz, nur einen Schlag hinter dem führenden Paul McGinley. Den dritten Platz teilen sich im Moment der Russe Daniel Vancsik und der Australier Marcus Fraser.
Erste Runde der Crowne Plaza Invitational
In der ersten Runde der Crowne Plaza Invitational in Texas musste Johnson Wagner gegen einen starken Wind ankämpfen, bis er am Ende mit zwei Schlägen in Führung gehen konnte. Wagner, der jetzt wieder in der Form ist, in der er vor zwei Monaten seinen ersten PGA Tour Sieg bei den Housten Open feierte, spielte eine 63er Runde mit sieben unter Par. Damit liegt er nach dem ersten Tag mit zwei Schlägen vor Phil Mickelson und Brett Wetterich, welche sich im Moment den zweiten Platz teilen. Johnson Wagner spielt besonders gerne in Texas, da er aus Amarillo ist und sich immer freut, nach Haus kommen zu können. Er selbst ist mit seiner Runde hier sehr zufrieden. Schon nach sieben Löchern lag er bei vier unter Par. Dann geriet sein guter Lauf jedoch ins stocken und am achten Loch, einem Par drei Loch, und auch am zehnten Loch, einem Par vier Loch, spielte er nur einen Bogey. Er riss sich jedoch gleich wieder zusammen und antwortete auf diese kleine Schwäche mit drei aufeinander folgenden Birdies auf den nächsten Löchern. Auch auf der 15 und der 18 gelangen ihm jeweils noch ein Birdy, womit er dann seine Runde beendete. Johnson Wagner ist ein großer Fan von dem verstorbenen Ben Hogan, der auf diesem Platz mit insgesamt fünf Siegen ebenfalls sehr erfolgreich war. So mancher will sogar Ähnlichkeiten beim Schwung zwischen Ben Hogan und Johnson Wagner feststellen. Insgesamt wurde das Turnier heute durch den starken Wind besonders schwer gemacht. Denn schon allein das Vorhandensein von Wind erschwert die Bedingungen, heute war der Wind aber auch noch sehr wechselhaft, so dass man ihn nie wirklich in den Schlag mit einberechnen konnte.