Schicksalssieg für Imada

Von Golfakademie GmbH & Co. KG

Späte Rache

Genau vor einem Jahr war Ryuji Imada Zach Johnson beim AT&T Classic im Stechen unterlegen, und musste nun ein ganzes Jahr mit der bitteren Erinnerung an seinen Wasserschlag am siebzehnten Loch des TPC Sugarloaf leben. Bereits vor Turnierbeginn in diesem Jahr hatte der japanische Golfspieler erklärt, dass er mit ganz speziell mit diesem Golfplatz noch eine Rechnung offen habe. Gestern schlug Imada schließlich zurück und beglich diese Rechnung, als er, wieder im Stechen, Kenny Perry besiegte. Diesmal war es Perry, der mit einem Schlag ins Wasser die Partie verlor. Im Anschluß an das Turnier sagte Imada, er glaube eigentlich nicht an Schicksal, nach diesem Wochenende wird er diese Einstellung jedoch noch einmal gründlich überdenken. Denn dass er seinen ersten Toursieg ausgerechnet auf diese Weise erreicht hat gibt zumindest reiflich Stoff zum denken. Denn beide Spieler beendeten den regulären Turnierverlauf mit 273 Schlägen und 15 unter Par, auf dem ersten Extraloch traf Perry jedoch unglücklich einen Baum, der den Ball zurück über das Grün springen und ins Wasser rollen ließ. Imada spielte das Loch auf Sicherheit, legte vor und spielte seinen Annäherungsschlag rund eineinhalb Metern an die Fahne. Den folgenden Putt verwandelte der 31-Jährige souverän zu seinem ersten Sieg auf der US PGA Tour. Den dritten Platz erspielte sich Camillo Villegas nach einer 66er Runde mit sechs unter Par, was die beste Runde des Tages war, gefolgt von Jonathan Byrd mit einer 70er Runde und zwei unter Par.

 

AT&T Classic 15.05.-18.05.2008 Total
1 Ryuji Imada 71 69 66 67 273
Kenny Perry 66 69 69 69 273
3 Camilo Villegas 68 69 71 66 274
4 Jonathan Byrd 66 66 73 70 275
5 Justin Bolli 73 66 68 69 276
James Driscoll 71 72 66 67 276
Parker McLachlin 66 70 73 67 276
8 Heath Slocum 69 68 69 71 277
Charles Howell III 67 69 67 74 277
1 Ryan Palmer 66 69 70 73 278

 

Finch gewinnt Irish Open 

Der Engländer Richard Finch gewinnt mit zwei Schlägen Vorsprung die traditionsreichen Irish Open im Adare Manor Golf Resort. Vier Birdies in der Finalrunde reichen für einen Vorsprung von zwei Schlägen auf den zweitplatzierten Felipe Aguilar aus Chile. Finch spielt heute als Zweiter vom Samstag im letzten Flight, gemeinsam mit dem Führenden von gestern, Bradley Dredge. Dieser scheitert nach dem Playoff im Vorjahr wieder knapp am Sieg nach einer 76er Runde mit vier unter Par. Richard Finch spielte heute eine 70er Runde mit zwei unter Par und beendet das Turnier bei insgesamt zehn unter Par. In Erinnerung wird, neben dem einwandfreien Spiel des Champions, auch sein Ausrutscher am letzen Loch bleiben. Loch 18, ein Par fünf Loch, wird auf der gesamten Länge seitlich vom Fluss Maigue begleitet. Vor dem Grün gilt es das breite Gewässer zu überspielen. Der spätere Sieger liegt nach dem zweiten Schlag gefährlich nahe am Wasser. Er setzt seinen Ball aus dem tiefen Rough nahe der Böschung gerade noch aufs Grün, jedoch verliert er im Ausschwung die Balance, und stolpert ins knietiefe Wasser. Selbst der durchnässte Dreiputt am letzten Loch kann Richard Finchs zweiten Turniersieg in dieser Saison, nach dem Gewinn der New Zealand Open, nicht mehr gefährden. Er ist nach dem jüngsten Erfolg fünfter der Order of Merit der European Tour.

 

 

Irish Open 15.05.-18.05.2008 Total
1 Richard Finch 71 72 65 70 278
2 Felipe Aguilar 71 72 67 70 280
3 Robert Karlsson 71 70 69 71 281
Gary Murphy 74 70 68 69 281
Maarten Lafeber 71 71 72 67 281
Lee Westwood 75 70 64 72 281
7 Rory McIlroy 70 72 70 70 282
8 Bradley Dredge 68 73 66 76 283
Alvaro Quiros 72 72 68 71 283

 

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